
hauptsache hautsache
hauptsache hautsache
Mindset Monday #5: Was tun, wenn du dich antriebslos fühlst? Das M.U.T. System
Antriebslosigkeit – Warum sie da ist und wie du ausbrichst!
In der heutigen Mindset Monday Episode tauchen wir tief in das Thema Antriebslosigkeit ein. Kennst du das Gefühl, einfach nicht in die Gänge zu kommen, obwohl du weisst, dass du etwas tun solltest? Wir sprechen darüber, warum du manchmal in eine Phase der Antriebslosigkeit rutscht und was du tun kannst, um wieder in die Aktion zu kommen.
Ich zeige dir, wie dein Umfeld eine entscheidende Rolle dabei spielt, wie du dich fühlst und welche Gedanken du über dich selbst hast. Oft sind es nicht nur äussere Umstände, sondern auch die innere Stimme, die uns blockiert und uns das Gefühl gibt, nicht genug zu sein oder nicht voranzukommen.
In dieser Episode teile ich praktische Tipps und Tricks, wie du dich von der Selbstverurteilung befreien kannst. Denn der erste Schritt, um Antriebslosigkeit zu überwinden, ist, sich selbst nicht dafür zu verurteilen. Stattdessen geht es darum, deinen Kopf umzuprogrammieren und wieder in eine positive und produktive Richtung zu steuern.
Ausserdem stelle ich dir unser M.U.T. Programm vor – ein System, das dir hilft, deinen Antrieb zurückzuholen und in kleinen, aber effektiven Schritten wieder in die Puschen zu kommen. Wir besprechen, wie du mit den richtigen Methoden und einer positiven Einstellung deine Ziele wieder ins Visier nehmen kannst.
In dieser Episode erfährst du:
💡 Warum Antriebslosigkeit nicht dein Feind, sondern ein Signal ist
💡 Wie dein Umfeld deine Motivation beeinflusst
💡 Wie du dich von der Selbstverurteilung befreist und deinen inneren Kritiker zähmst
💡 Konkrete Strategien, um aus der Antriebslosigkeit auszubrechen
💡 Was das M.U.T. Programm ist und wie es dir hilft, deine Motivation zurückzugewinnen
Wenn du also auch das Gefühl hast, dass du in einem Motivationsloch steckst und nicht weisst, wie du da wieder rauskommst – dann hör dir diese Episode an!
Hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Episode Mindset Monday hier bei unserem Podcast Hauptsache, Hauptsache schön, dass du da bist. In diesen Mindset Monday Episoden geht es mir darum, dich bereits am Montagmorgen schon so ein bisschen dazu zu inspirieren, dass du deine Gesundheit priorisierst und sie hoffentlich an erster Stelle setzt. Ich glaube, immer wenn wir über Gesundheit sprechen, ist es so wichtig, dass wir auch über unser Mindset sprechen. Und aus diesem Grund greife ich in diesen Episoden jeweils ein Thema auf, welches mir am Herzen liegt und sprich dann einfach drauf los. Und das ist auch das, was diese Episoden so speziell macht, sage ich jetzt mal. Sie sind nämlich nicht gescriptet. Also ich habe hier weder ein Skript noch Notizen vor mir liegen und wir schneiden die Episoden auch nicht. Also es ist wirklich, sind meine Gedanken so roh, wie es nur geht. Und in der heutigen Episode möchte ich gerne so ein bisschen über das Thema Antriebslosigkeit sprechen. Ich höre von ganz vielen Menschen in meinem Umfeld, aber natürlich auch von unseren Kundinnen, dass sie immer mal wieder mit einer gewissen Antriebslosigkeit zu kämpfen haben. Was meine ich damit? Sie nehmen sich z.b. neue Dinge vor, für ihre Gesundheit mehr Sport zu machen oder gesünder zu essen. Und sie planen diese Dinge ein. Und vielleicht ziehen sie das Ganze sogar eine Weile durch. Und dann kommt dieser Moment, diese innerliche Blockade, die scheinbar unüberwindbar ist. Man weiß ganz genau, wie es geht, man weiß ganz genau, man müsste nur vom Sofa aufstehen und sich bewegen und trotzdem klappt das irgendwie nicht. Und ich weiß nicht, wie es dir geht, aber ich kenne dieses Gefühl in meinem Leben nur allzu gut. Und aus diesem Grund möchte ich dir heute so, man könnte vielleicht sagen, ein kleines Notfallsystem mit auf den Weg geben, wenn du zwischendurch auch mal mit Antriebslosigkeit zu kämpfen hast. Ich glaube, Antriebslosigkeit ist gar nichts Schlimmes, aber es ist wichtig, dass wir nicht zu lange in dieser Antriebslosigkeit verweilen, weil das natürlich dazu führt, dass wir die Dinge nicht erreichen, die wir uns vornehmen. Und aus diesem Grund hoffe ich, dass dieses Notfallsystem dir genauso viel hilft in deinem Leben, wie es mir in meinem Leben geholfen hat. Ein weiterer Grund, abgesehen davon, dass das offensichtlich ein Problem für viele Menschen ist, warum ich über Antriebslosigkeit sprechen möchte heute, ist, dass ich mich aktuell gerade in Miami befinde. Jetzt gerade sitze ich in meiner wunderschönen Wohnung und schaue auf die Bay raus und die Sonne scheint. Und nur schon das gibt mir so viel Antrieb. Und ich spüre einfach, dass meine, sagen wir mal, mein Grundantrieb hier so viel besser ist, als wenn ich irgendwo in der Kälte sitze. Und ich glaube, ein wichtiger Punkt, wenn es um Antrieb oder Antriebslosigkeit geht, ist auch, in welchem Umfeld wir uns bewegen, welche Menschen uns umgeben und ob wir ein Leben führen, welches uns gut tut, ob wir einen Sinn sehen, ob wir das Gefühl haben, dass wir was bewirken können mit unserem Job etc. Etc. Aber ich möchte heute nicht zwangsweise auf die Gründe von Antriebslosigkeit eingehen, sondern dir wirklich einfach ein System an die Hand geben, welches du nutzen kannst. Trotzdem möchte ich noch ganz, ganz kurz was dazu sagen, warum diese Antriebslosigkeit entstehen kann. Außer natürlich aufgrund der Gründe, die ich vorher genannt habe. Ich glaube, immer wenn wir uns was Neues vornehmen, immer wenn wir uns eine Veränderung wünschen in unserem Leben und auf diese Veränderung zugehen, indem wir Dinge dafür tun, um diese Veränderung zu erzielen in unserem Leben, gehen manchmal so alle Alarmglocken in unserem Gehirn an. Unser Gehirn möchte uns nämlich in unserer Komfortzone halten, weil da ist es gemütlich, da sind wir sicher. Unser Gehirn möchte immer schauen, dass wir sicher sind. Und jedes Mal, wenn wir eine Veränderung anstreben, ist die erste Reaktion von unserem Körper oh nein, gefährlich, das machen wir nicht. Und ich glaube, das ist manchmal etwas, was wir ganz stark unterschätzen, wenn es eben zu dieser Antriebslosigkeit kommt. Einfach mal so ein bisschen food for thought. Jetzt zu meinem System. Wie baut sich dieses System auf? Wie kannst du es nutzen und wie ist es überhaupt entstanden? Ich weiß das tatsächlich noch so, als ob es gestern gewesen wäre. Ich war damals 21. Ich habe mit meinem Bruder zusammengewohnt und ich habe so unglaublich gerne mit ihm zusammen gewohnt. Und die Wohnung, in der wir gewohnt haben, habe ich wirklich über alles geliebt. Aber ich war damals in einer sehr, sehr schwierigen Phase in meinem Leben. Ich habe einen Job gemacht, der mich absolut nicht erfüllt hat und ich habe etwas studiert, wo ich irgendwie auch nicht so einen wirklichen Sinn mehr drin gesehen habe. Aber das ist glaube ich, mal eine Geschichte für eine andere Episode. Aber ich weiß noch, dass ich kurz vor den Prüfungen gestanden habe. Ich glaube, ich hatte noch zweieinhalb Wochen, bis die ersten Prüfungen gestartet haben. Ich habe damals immer alles so ein bisschen auf den letzten Drücker verschoben. Natürlich auch das Lernen. Und ich habe mir einen Plan gemacht und jeden Tag aufgeschrieben, was ich lernen muss und wie viel ich lernen muss. Und ich wusste, dass wenn ich diesen Plan nicht einhalte, dann bestehe ich diese Prüfungen hundertprozentig nicht. Und es war am Dienstagmorgen, es hat geregnet draußen, es war saukalt. Und ich weiß noch, dass ich einfach zweitausendein in unserem Wohnzimmer auf unserem Teppichboden gelegen habe. Und die Decke angestarrt habe für mindestens 3 Stunden. Das ist jetzt kein Witz. Der Teppichboden war wenigstens nice, also wir hatten da so einen dunklen, flauschigen Kuschelteppich, also es war wenigstens bequem. Aber ich habe da einfach gelegen und die Decke angestarrt. Und jeder zweite Gedanke war nadine, was machst du hier eigentlich? Warum liegst du hier rum? Ÿousand machst absolut gar nichts mit deiner Zeit, wenn du eigentlich lernen solltest. So nach dem Motto ich würde es ja verstehen, wenn du die Abwaschmaschine ausräumen würdest oder putzen würdest, aber du liegst einfach hier und du weißt ganz genau, wenn du dich jetzt nicht aufraffst, wenn du jetzt nicht an diesem blöden Schreibtisch sitzt, diese Bücher hervornimmst und lernst, wirst du diese Prüfung nicht bestehen. Und ich weiß, da ist ganz viel von diesem negativen Selbstgespräch in meinem Kopf abgegangen. Das ist damals bei mir sehr, sehr oft passiert, dass ich mich selber super schnell verurteilt habe und super sauer mit mir selber war. Und ich glaube, das geht den einen oder anderen von euch auch so, dass wir sehr, sehr schnell sehr schlecht mit uns selber sprechen, wenn auch nicht laut ausgesprochen, aber in unseren Gedanken. Und als ich da so gelegen habe, habe ich mir einfach gedacht, okay Nadine, das geht so einfach nicht. Sind wir mal ehrlich im Leben von nichts kommt nichts. Ich glaube, das wissen wir alle. Aber ich weiß genau, wie es sich anfühlt, wenn man sich irgendwie einfach nicht aufraffen kann, das zu tun, was wir eigentlich tun wollen und was wir eigentlich tun sollten. Und das ist der Moment, wo ich dieses System für mich entwickelt habe. Und tatsächlich nutze ich es jetzt in meinem Leben immer noch. Und es funktioniert super für ganz viele Bereiche. Zweitausendein wenn ich mich traurig fühle, wenn ich frustriert bin, wenn ich sauer bin, wenn schwierige Situationen in meinem Leben auftreten, die mich auf irgendeine Art und Weise blockieren, nutze ich immer das gleiche System. Ich habe dieses System Mut Programm genannt. Klingt vielleicht ein bisschen cheesy, aber ich glaube, wir brauchen jeweils Mut, wenn wir etwas verändern wollen in unserem Leben. Und besonders brauchen wir Mut, wenn wir unseren Antrieb zurückgewinnen wollen. Das System setzt sich aus drei verschiedenen Schritten zusammen, dem M, dem U und dem T. Deswegen Mutprogramm. Und ich starte jetzt gerade mal mit dem ersten Schritt. Also wenn du dich antriebslos fühlst, vielleicht gerade jetzt, oder wenn du das Gefühl einfach kennst in deinem Leben. Der erste Step, den ich immer mache, ist das M und das steht für Mitgefühl. Ich gebe mir selbst Mitgefühl und ich begrenze die Zeit, wo ich das mache. Je nach Herausforderung mögen das 10 Minuten sein, vielleicht auch mal eine halbe h, vielleicht sogar mal 2 Stunden. Jetzt, worum geht es bei diesem Step? Ich habe vorher über dieses negative Selbstgespräch gesprochen, Zweitausendein, welches manchmal in unserem Kopf abgeht, wenn wir was nicht tun, was wir eigentlich tun sollten oder tun wollten. Wenn eine Freundin dich anruft und sie sagt, hey, ich habe mir vorgenommen, mehr für meine Gesundheit zu tun. Ich habe mir vorgenommen, jeden Tag joggen zu gehen und ich habe das jetzt zweimal gemacht und jetzt mache ich es einfach nicht mehr. Und weißt du, das regt mich richtig auf und ich weiß nicht, was ich tun soll. Und ich bin gestern, als ich joggen gehen wollte, bin ich einfach auf mein Bett gelegen, habe mir eine Netflix Episode reingezogen von meiner Lieblingsserie, die ich schon 20 mal gesehen habe. Zwar so unnötig, aber ich konnte mich einfach nicht aufraffen, meine Schuhe anzuziehen und rauszugehen. Was sagst du in diesem Moment? Höchstwahrscheinlich, also da bin ich mir ziemlich sicher, wirst du deiner Freundin nicht sagen, oh, das war ja so klar, du bist eine absolute Versagerin. Du bringst ja sowieso nichts zu Ende, was du startest. Und zweitausendein, das war ja bei dir schon immer so, warum versuchst du es überhaupt? Das würdest du ihr nie sagen. Wenn du nämlich so mit deinen Freunden umgehen würdest, hättest du wahrscheinlich keine Freunde. Sondern das erste, was du machen wirst, ist höchstwahrscheinlich, dass du sie einfach mal abhören würdest. Und dass du ihr vielleicht sagst, hey schau, das kann jedem von uns passieren. Niemand ist perfekt, wir sind alle nur Menschen und wir alle haben mal schwierigere Phasen und wir alle bekommen Dinge mal nicht hin oder nicht so hin, wie wir sie uns vorgenommen haben. Also du wirst ja ihr als allererstes Mitgefühl geben. Jetzt, was mir auffällt, ist, dass wir das viel zu selten für uns selber machen. Wie ich vorhin gesagt habe, so oft bei uns selber kommen gleich diese fiesen Worte, die in unseren Kopf schießen, ob wir sie aussprechen oder nicht, aber sie sind da. So eben dieses, ja, das war ja sowieso klar, das wurde dir in deiner Kindheit schon gesagt, ist ja klar, dass du das nicht kannst und solche Dinge. Und ich habe es vorhin gesagt, würdest du so mit deinen Freunden sprechen, hättest du wahrscheinlich keine Freunde. Also warum sprechen wir so mit uns selber? Also ist eben, wie gesagt, für dieses System der erste Schritt ist, gib dir selber Mitgefühl. Jetzt, ich habe am Anfang der Episode gesagt, dass ich es wichtig finde, dass wir nicht zu lange in dieser Antriebslosigkeit verharren. Ich finde, Gefühle sollen gefühlt werden. Und auch dieses innerliche blockiert sein, dieses Alarmglocken angehen in deinem Gehirn, was dir sagt, nein, wir wollen uns nicht verändern, wir bleiben da, wo wir sind. Das darf gefühlt werden, das soll gefühlt werden. Ich glaube, wenn wir gefühlen keinen Platz und Raum und keine Zeit in unserem Leben ermöglichen, dann fressen sich diese Gefühle einfach, einfach in uns rein und werden irgendwann zu einer riesigen Explosion führen. Und das ist dann wirklich nicht lustig. Aber wie erwähnt, ich glaube, wir sollten nie zu lange in diesen Momenten verharren. Aus diesem Grund würde ich diesen ersten Step begrenzen. Und bei mir sind es manchmal 10 Minuten, manchmal gebe ich mir eine halbe H. Wenn was richtig schwierig ist, gebe ich mir vielleicht auch mal 1 Stunde oder zwei. Jetzt, was mache ich in dieser Zeit? Entweder ich schreibe mir selber einen Brief und das klingt jetzt vielleicht super kindlich, aber ich sage euch, das funktioniert so gut. Ich schreibe mir dann wirklich selber einen Brief und sage, hey Nadine, es ist in Ordnung. Jeder darf sich mal so fühlen, auch du darfst dich mal so fühlen. Es ist alles okay und wir können das, das und das dagegen unternehmen oder so etwas. Oder was ich manchmal auch mache, ist, dass ich mich einfach hinsetze und mir eine geführte Meditation reinziehe. Oder ich kann auch eine Freundin anrufen. Also du hast da ganz, ganz viele Möglichkeiten. Du kannst gerne eine Freundin anrufen und dir das Mitgefühl da abholen. Aber ich würde versuchen, dir das Mitgefühl wirklich selber zu geben. Du kannst in dieser Zeit schreien, du kannst weinen, du kannst ein Kissen nehmen und da reinhauen. Lass all deine Gefühle einfach raus in diesen begrenzten Zeit. Du kannst vielleicht auch malen, kann sehr therapeutisch sein für einige. Oder einfach deine Gedanken auf ein Stück Papier bringen, was auch immer dir gut tut. Aber Gib dir selber Mitgefühl. Und dann kommt der zweite Step und das ist das U. U steht für Unterbruch. Ich glaube, wenn wir uns antriebslos fühlen oder wenn wir uns traurig fühlen, das kommt immer mit einer gewissen Körperhaltung. Meistens sind das so ein bisschen Schultern nach vorne, also ist das so ein bisschen Schultern nach vorne, so ein bisschen diese gebogene Körperhaltung. Man sieht es Menschen manchmal an, wenn sie traurig sind oder wenn sie antriebslos sind oder irgendwie einfach so keine Lust auf etwas haben. Mir kommt da immer so ein Mensch in den Sinn, der vor sich hin schlurft, also der nicht mal mehr die Energie hat, die Füße anzuheben beim Gehen. Und deswegen finde ich es beim U, also eben für diesen Unterbruch, extrem wichtig, dass wir diesen Gefühlszustand, der aber eben häufig auch mit einer körperlichen Haltung verbunden ist, unterbrechen, dass wir dann ready sind für den dritten Teil meines Systems. Das T, wofür da steht, dazu komme ich gleich. Jetzt, was können wir in dieser Unterbruchphase tun? Das allerwichtigste ist, dass du dir eins, zwei, drei oder vier Dinge nimmst und die immer in der gleichen Abfolge durchführst. Weil ich garantiere dir, die ersten drei, vier Male, wo du das machst, wird sich das irgendwie komisch anfühlen. Aber nach einer Weile konditionieren wir unser Gehirn, dass es weiß, ah, okay, jedes Mal, wenn ich diese vier Dinge nacheinander tue oder diese drei Dinge nacheinander tue, dann kommt ein neues Gefühl. Also dann fühle ich mich besser. Und nur schon das wird dir so viel dabei helfen, diese Antriebslosigkeit loszuwerden bzw. Nicht zu lange darin zu verweilen. Jetzt, was kannst du tun in dieser Unterbruchsphase? Es gibt verschiedene Dinge. Etwas, was ich dir unbedingt empfehle für diese ein bis vier Dinge, die du jeweils machst, ist eine andere Körperhaltung einnehmen. Es gibt sogenannte Power Positions, von denen man nachweisen kann, dass sie zu einer anderen hormonellen Zusammensetzung führen in unserem Körper. Wir schütten mehr Testosteron aus, wir fühlen uns dadurch selbstbewusster und allgemein besser. Eine Power Position, die du einnehmen kannst, ist, du kannst dich auf den Stuhl setzen, deine Hände in den Nacken legen, sodass deine Ellenbogen auf die Seiten rausgehen und dann so nach hinten lehnen im Stuhl. Die zweite Möglichkeit, die du hast, Ÿousand, ist, du kannst dich gerade hinstellen, dass deine Füße so schulterbreit sind. Also dich schulterbreit hinstellen und deine Hände in die Hüfte stützen. Auch das ist eine Power Position. Das ist z.B. eine Möglichkeit, nachgewiesen, funktioniert. Zweite Möglichkeit, und das ist eine Sache, die ich bei mir für meinen Unterbruch jedes Mal nutze, ist Musik. Ich weiß nicht, wie es dir geht, aber Musik holt mich einfach aus jedem Zustand raus und ich liebe es. Und deswegen setze ich es eben auch hier beim O ein. Ich würde mir da eine kleine Liste zusammenstellen mit verschiedenen Songs, von denen du einfach weißt, dass sie dich immer in eine gute Laune versetzen. Und wenn du magst, kannst du gerne tanzen oder dich einfach dazu bewegen, dich so richtig austoben. Auch das führt dazu, dass wir in eine andere hormonelle Zusammensetzung kommen. Wir schütten nämlich Serotonin aus, eines unserer Glückshormone, und das führt dazu, dass wir uns besser fühlen. Also Musik ist absolut genialst. Du kannst auch die Power Positions, die Bewegung und die Musik miteinander kombinieren, wenn du möchtest. Was du auch machen kannst, ist, dass du ein Stück Papier nimmst. Und das ist auch was, was ich für meinen Unterbruch nutze. Und auf diesem Papier frage ich mich einfach okay, Nadine zweitausendein, was kannst du jetzt tun? Ich glaube, manchmal suchen wir Ratschläge bei anderen Menschen, wenn wir uns selber fragen würden, eigentlich viel bessere Ratschläge bekommen würden. Ich weiß nicht, wie es dir geht, aber ich glaube häufig, wenn wir Rat bei anderen Menschen einholen, wissen wir eigentlich schon ganz genau, was wir tun wollen. Wir suchen nur nochmals so eine Bestätigung von einem anderen Menschen und die können wir uns selber geben. Also du kannst z.B. ein Stück Papier nehmen, dir die Frage stellen okay, was kann ich jetzt tun? Und wenn du dir diese Frage stellst, dein Gehirn funktioniert wie Google. Dein Gehirn will dir helfen. Das heißt, es liefert dir ganz viele Antworten darauf. Und das ist etwas, was du ebenfalls nutzen kannst für deinen Unterbruch. Etwas weiteres, was du gerne nutzen kannst, ist z.B. dass du raus gehst und dich einfach 5 Minuten an der frischen Luft bewegst, dass du vielleicht Jumping Jacks machst oder Liegestütze Stütze machst. Einfach irgendetwas, was deinen Körper und deinen Geist zusammenbringen. Also nimm unbedingt deinen Körper auch mit. Nachdem wir unseren Zustand unterbrochen haben, also sowohl unseren körperlichen Zustand der Antriebslosigkeit, als auch unseren mentalen Zustand der Antriebslosigkeit, kommen wir zum dritten Part meines Notfallsystems und das ist das T von Mutprogramm. Das T steht für Taten. Ich glaube, in unserem Leben können wir uns noch so viele Dinge vornehmen, wenn wir nicht Taten walten lassen, dann werden wir nichts davon erreichen. Und aus diesem Grund ist es eben so wichtig, dass wir auch hier direkt aktiv tatkräftig werden. Studien zeigen, dass wenn wir uns etwas vornehmen und nicht in den ersten 72 Stunden etwas Kleines dafür tun, haben wir eine sehr, sehr große Chance, dass wir dieses Ziel definitiv nicht erreichen. Und gerade wenn wir uns ein bisschen antriebslos gefühlt haben, macht es keinen Sinn, jetzt da irgendeinen großen Task dir vorzunehmen, sondern such was kleines. Also was du beim Tee machst, ist, dass du dir du kannst ja auch wieder ein Stück Papier nehmen oder das ganze in deinem Kopf machen. Ich arbeite immer mit Stift und Papier. Ich finde, es passiert was Magisches, wenn wir Stift zu Papier führen. Ich weiß, ich bin ein bisschen weird, aber es ist einfach so. Aber du kannst das natürlich auch in deinem Kopf machen. Aber stell dir die Frage, okay, in diesem einen Moment, was ist eine kleine Sache, die ich jetzt tun kann, die unter Umständen nur 5 Minuten dauert oder vielleicht 15. Aber eine Sache, die ich jetzt tun kann, die mich in die richtige Richtung bewegt. Und da kommt das magische Wort bewegt. Bewegung. Ich glaube, wenn wir uns antriebslos fühlen, verharren wir. Wir sind blockiert. Also was müssen wir tun, um aus dieser Antriebslosigkeit rauskommen? Wir müssen rauszukommen. Wir müssen in die Bewegung kommen. Also überleg dir, was kann ich jetzt gerade in diesem einen Moment tun, auch wenn ich nur 5 Minuten habe, was mich näher an mein Ziel führt. Als Beispiel, wenn du dir jetzt vorgenommen hast, öfters joggen zu gehen und du fühlst dich absolut blockiert und führst das Mutprogramm durch, dann nimm dir vor oder sag dir in diesem Moment okay, ich ziehe jetzt meine Schuhe an und ich gehe einfach eine Runde um den Block. Ich garantiere dir nur schon wenn du das gemacht hast, diese 5 Minuten, du wirst ein kleines Glücksgefühl erleben. Auch hier ist es nachgewiesen, wenn wir uns etwas vornehmen, auch wenn das nur eine ganz, ganz kleine Sache ist und wir tun es dann auch wirklich, dann schütten wir Dopamin aus. Also wir fühlen uns wieder gut. Und was das coole ist, Dopamin signalisiert deinem Gehirn oh, das fühlt sich gut an, das musst du wieder tun. Das heißt, du kannst mit einer super kleinen Sache anfangen. Das führt dazu, dass du dich besser fühlst und eben dann vielleicht am nächsten Tag mehr für dein Ziel tun kannst. Also beim Tee geht es zum einen darum, dass du dich okay, was ist eine kleine Sache, die ich jetzt sofort tun kann, die dazu führt, dass ich meinem Ziel näher komme und dass du diese Sache dann auch sofort tust. Also nochmals das Mutprogramm setzt sich aus drei Schritten zusammen. Dem M, das steht für Mitgefühl, gibt dir eine begrenzte Zeit, wo du alle diese Gefühle, alle Gefühle raus lässt. Schreien, lachen, weinen. Lachen wird es wahrscheinlich nicht sein, okay? Also schreien, weinen, in Kissen reinboxen, einfach nur liegen und die Decke anstarren. Gib dir diese Zeit. Fühl die Gefühle. Zweiter Step ist das U der Unterbruch. Finde eine kleine Routine von ein bis vier Dingen, im Optimalfall mindestens zwei oder drei. Ein bis vier Dinge, die du jedes mal tust und mit denen du dein Gehirn dazu konditionierst, dich allgemein besser zu fühlen. Wichtig ist, dass du hier nicht nur etwas Mentales tust, sondern wirklich deinen Körper in die Bewegung reinholst. Also du kannst Power Positions machen, Musik hören, tanzen, schreiben, was auch immer dir gut tut. Aber hol dich aus diesem, aus diesem mentalen Loch raus. In dieser Zeit. Wie erwähnt, die ersten drei, vier Male, wo du das durchziehst, wird sich das super schwierig anfühlen. Aber ich garantiere dir, wenn du es öfters gemacht hast, dein Gehirn wird schon beim ersten von diesen vier Dingen, die du machst, wissen, okay, ich fühle mich jetzt schon besser und es wird einfacher und einfacher. Und dann kommt der dritte Teil, nämlich das T, welches für Taten steht. Stell dir die Frage, was kann ich jetzt tun? Jetzt in diesem einen Moment. Eine Sache, die unter Umständen, auch wenn ich nur 5 Minuten Zeit habe, nehme ich mir diese 5 Minuten, was kann ich jetzt tun, um in die Bewegung reinzukommen? Also von dieser Antriebslosigkeit in die Bewegung reinzukommen. Ich glaube, Antriebslosigkeit ist manchmal so ein bisschen wie wenn wir uns in ein Auto setzen und wir wissen, der Motor funktioniert, aber irgendetwas in uns weigert sich, diesen Startknopf zu drücken oder den Schlüssel umzudrehen. Und es ist das gleiche bei uns mit unserem Körper. Wir wissen ja, dass wir es können. Wir wissen es und trotzdem blockiert alles in uns. Und ich glaube, es ist so wichtig zu verstehen, dass es eben nicht nur immer, also man kann nicht nur immer sagen, jetzt beweg einfach mal deinen Allerwertesten, sondern es ist mit so viel Mentalem verbunden. Wir wissen auch aus Studien, dass wenn wir eine gebeugte Körperhaltung einnehmen, dass wir, wie erwähnt, andere Hormone haben, die wir ausschütten, dass wir uns wirklich auch hormonell schlechter fühlen. Und deswegen ist es so wichtig, Körper und das mentale Miteinander zu vereinen. Ich hoffe, dass ich dir mit meinem System so ein bisschen weiterhelfen konnte und ich hoffe, du versuchst es direkt aus das nächste Mal, wenn du dich antriebslos fühlst oder auch, wie erwähnt, es funktionieren mit allen Gefühlen, auch wenn du dich traurig fühlst, wenn du dich frustriert fühlst. Und ich hoffe, dass es dir ganz, ganz viel hilft in deinem Leben. Wenn du magst, darfst du mir sehr, sehr gerne Feedback geben. auf unserem Instagram Account, du findest uns unter @naturalchoices.hautcoaching und lass mich gerne wissen, wie dieses System funktioniert hat für dich. Und ganz, ganz wichtig, wenn du sagst, du magst diese Mindset Mondays, aber irgendwie habe ich noch nicht so über das Thema gesprochen, was dich interessiert, dann schreib mir gerne auch eine Direktnachricht auf Instagram und gib mir deinen Themenvorschlag durch. Ich freue mich immer riesig über eure Feedbacks und über eure Themenvorschläge. Damit wünsche ich dir jetzt einen wunderschönen Start in diesen neuen Tag und in diese neue Woche. Und ich hoffe, dass du der Antriebslosigkeit, sollte sie diese Woche aufkommen, so einen richtig schönen Kick in den Allerwertesten verpasst. Von ganzem Herzen, Nadine.