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hauptsache hautsache
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Mindset Monday #6: WÄHLST du dein Umfeld?
In dieser Episode von Mindset Monday dreht sich alles um ein Thema, das unser tägliches Leben und vor allem unsere mentale Gesundheit stark beeinflusst: Unser Umfeld.
Jeden Montag nehme ich mir bewusst die Zeit, um ungescripted und ohne Notizen meine Gedanken mit dir zu teilen. Dabei möchte ich dir helfen, mit mehr Motivation und Klarheit in die neue Woche zu starten.
In dieser Episode geht es um:
- Wie beeinflusst uns das Umfeld, in dem wir leben und arbeiten?
- Bist du wirklich der Durchschnitt der 5 Menschen, mit denen du die meiste Zeit verbringst?
- Wie wichtig ist es, dein Umfeld bewusst zu wählen, wenn es darum geht, dein Mindset zu stärken und deine mentale Gesundheit zu fördern?
Wir sprechen darüber, warum die Menschen, mit denen du dich umgibst, einen riesigen Einfluss auf dein Denken, deine Emotionen und letztlich auf deine Handlungen haben. Wie kannst du diese Erkenntnis nutzen, um dein Leben bewusst zu gestalten? Und ist es wirklich so entscheidend, dass du dein Umfeld aktiv wählst?
Diese Episode soll dir helfen, über die Menschen in deinem Leben nachzudenken und dir die Frage zu stellen: Wählst du dein Umfeld bewusst – oder lässt du es einfach passieren?
Ich hoffe, diese Folge gibt dir den nötigen Motivationsschub, um für dich selbst zu reflektieren, wie du dein Umfeld gestalten möchtest, um mental zu wachsen und dein volles Potenzial zu entfalten.
Hast du Fragen oder einen Themenwunsch für die nächste Episode? Dann schreibe uns über Instagram: @naturalchoices.hautcoaching Wir freuen uns darauf, vielleicht dein Thema im nächsten Mindset Monday zu vertiefen. 💬
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Hallo und herzlich willkommen zurück zu einer neuen Mindset Monday Episode hier bei unserem Podcast Hauptsache, Hauptsache. Schön, dass du da bist. Meines Erachtens nach ist Mindset ein solch essentieller Bestandteil unserer mentalen Gesundheit. Und Unsere mentale Gesundheit ist offensichtlich unglaublich wichtig für unsere gesamte Gesundheit und damit auch für unser ganzes Leben. Und aus diesem Grund nehme ich in diesen Mindset Monday Episoden jeweils ein Thema, welches ich als wichtig erachte, wenn es zu unserem Mindset, aber auch unsere mentalen Gesundheit kommt und spreche darüber. Diese Episoden sind ungeskriptet, das heißt, ich habe hier weder ein Skript noch Notizen und sie werden auch nicht geschnitten. Das heißt, sie sind wirklich so roh, wie es nur geht. Und es geht mir bei diesen Episoden wirklich darum, dir am Montagmorgen schon so einen kleinen Energieschub, Motivationsschub oder Inspirationsschub zu geben, deine Gesundheit zu priorisieren. Und in der heutigen Episode würde ich gerne über etwas sprechen, was ich als unglaublich wichtig erachte, wenn es zu einem glücklichen und zufriedenen Leben kommt. Und eben auch, wenn es dazu kommt, was wir für ein Mindset haben. Und das ist unser soziales Umfeld. Ÿousand. Ich möchte heute also so ein bisschen darüber sprechen oder über die Menschen sprechen, denen wir erlauben, in unserem Leben zu sein. Die Menschen, die wir wählen. Und ich glaube, das ist auch gerade ein gutes Wort, die Menschen, die wir wählen. Ich glaube, so oft haben wir das Gefühl, dass unser Umfeld einfach das ist, was es halt ist. Es war vielleicht schon immer das, vielleicht hat es sich mal ein bisschen verändert. Aber wir treffen nicht achtsam eine Wahl bezüglich unseres Umfelds. Und ich finde es so wichtig, dass wir uns bewusst sind, dass wir jeden Tag die Wahl haben, welche Menschen oder mit welchen Menschen wir uns umgeben. Denn ich glaube, auch wenn wir keine Entscheidung treffen, also wenn wir uns mit Menschen umgeben, mit denen wir uns schon immer umgeben haben, ob sie uns gut tun oder nicht, dann ist auch das eine Wahl. Also egal, ob du dich aktiv für dein Umfeld entscheidest oder nicht, ist es eine Wahl. Wenn du dich dazu entscheidest, mit den Menschen zu bleiben, die dir nicht gut tun, ist auch das eine Wahl. Und ich glaube, es ist so wichtig, dass wir uns einfach darüber bewusst sind, dass wir jeden Tag entscheiden können, wer die Erlaubnis hat, Gedanken in unseren Kopf zu pflanzen, wem wir unsere Energie schenken und wem wir unsere Zeit schenken. Ich bin mir sicher, du hast irgendwann in deinem Leben schon mal gehört, dass wir der Durchschnitt der fünf Menschen sind, mit denen wir uns am meisten umgeben. Und ich weiß nicht, ob es dazu jetzt tatsächlich Studien gibt, aber es gibt eine Studie, die ich vor einigen Jahren mal gelesen habe, die mich sehr beeindruckt hat. Und zwar ist das die sogenannte Konformitätsstudie oder das Konformitätsexperiment. Und was man da getestet hat, oder wie der Versuch abgelaufen ist, ist folgendermass. Eine einzelne echte Versuchsperson wurde mit sechs bis acht eingeweihten Personen, also Komplizen der Versuchsleiter, in einen Raum gesetzt. Und die Versuchsperson glaubte, dass alle anderen Teilnehmer ebenfalls echte Teilnehmer seien. Und den Teilnehmern wurden zwei Karten gezeigt. Eine Karte mit einer Referenzlinie, also mit einer Linie, die eine gewisse Länge hatte. Und dann wurde ihnen eine zweite Karte gezeigt, mit drei Linien unterschiedlicher Länge. Und die Aufgabe bestand darin, laut auszusprechen, welche der drei Linien von der zweiten Karte in der Länge mit der Referenzlinie übereinstimmt. Und anfangs haben die Komplizen, also die sechs bis acht Teilnehmer, die eben von den Versuchsleitern eingeweiht wurden, korrekte Antworten gegeben, um das Vertrauen der Versuchsperson zu gewinnen. Ab einem bestimmten Zeitpunkt begannen die Komplizen dann aber absichtlich falsche Antworten zu geben. Und die Versuchsperson war nun in einer Situation, in der ihre eigene Wahrnehmung mit der offensichtlichen Fehlantwort der Gruppe in Konflikt stand. Also nochmal, da war eine Versuchsperson und sechs bis acht andere Teilnehmer, die in das Experiment eingeweiht wurden. Und dann hat man denen zwei Karten gezeigt. Auf der ersten Karte war eine Linie mit einer gewissen Länge und auf der zweiten Karte waren drei Linien mit unterschiedlicher Länge. Es war aber komplett offensichtlich, welche dieser drei Linien mit der Referenzlinie übereingestimmt hat. Und dann hat man die Gruppe Hey, welche Linie stimmt überein? Und anfänglich haben eben diese eingeweihten Teilnehmer die korrekte Antwort gegeben, sodass die Versuchsperson so ein bisschen Vertrauen in die Gruppe bekommen hat. Und nach einer Weile hat die gesamte Gruppe falsch geantwortet. Und jetzt war die Versuchsperson also im Konflikt. Eigentlich wusste die Versuchsperson die offensichtliche Antwort, weil es war wirklich klar, welche Linie übereinstimmt zweitausendein. Aber die gesamte Gruppe hat eine andere Antwort gegeben. Und das spannende war, oder die Beobachtung der Versuchsleiter war, dass 75 % der Versuchspersonen sich mindestens einmal der falschen Mehrheit angepasst haben in ihrer Antwort, obwohl die richtige Antwort komplett offensichtlich war. Was bedeutet das jetzt? Es bedeutet eben offensichtlich, dass wir uns aus verschiedensten Gründen einer Gruppe anpassen. Sogar wenn wir diese Gruppe gar nicht gut kennen, also sogar wenn diese Menschen uns nicht nahe stehen, versuchen wir trotzdem, uns an eine Gruppe anzupassen. Sogar wenn wir wissen, dass die Gruppe komplett falsch liegt. Und vielleicht müssen wir da mal ein paar tausend Jahre zurückspulen. Das ist nämlich eigentlich ja gar nichts Schlechtes, denn wir waren früher darauf angewiesen. Es war wichtig für unser Überleben, dass wir in eine Gruppe gepasst haben, dass wir akzeptiert wurden. Heutzutage ist es natürlich auch immer noch wichtig, vielleicht nicht direkt für unser Überleben, aber was ich aus diesem Experiment mitgenommen habe, ist, dass wir uns eben offensichtlich aus verschiedensten Gründen, aber auf jeden Fall auch unbewusst einer Gruppe anpassen. Und vielleicht kommt auch daher der Satz, dass wir der Durchschnitt der fünf Menschen sind, mit denen wir uns am meisten umgeben. Studien zeigen Übrigens auch, dass wenn wir in eine Gruppe kommen mit sehr erfolgreichen Menschen, haben wir bessere Chancen, erfolgreicher zu werden. Wenn wir eine Gruppe kommen, die sich sehr gesund ernährt, haben wir bessere Chancen, dass wir uns, dass wir auch damit beginnen, uns gesünder zu ernähren. Wenn wir in eine Gruppe kommen, die immer nur negativ redet und das Leben eigentlich blöde findet, haben wir also auch größere Chancen, auch negativ zu reden und das Leben irgendwann ein bisschen blöde zu finden. Und ich glaube, dieses Experiment zeigt eben richtig schön auf, wie wichtig es ist, dass wir unser Umfeld weise wählen. Der Grund, warum ich heute darüber spreche, ist, dass ich heute ein langes Gespräch hatte mit einer lieben Freundin von mir, einer meiner besten Freundinnen. Wir kennen uns tatsächlich schon seit, ich glaube, knapp 15 Jahren. Und wir haben über verschiedenste Dinge gesprochen. Es war ein super langes Telefonat, ich werde jetzt nicht drauf eingehen, aber wir haben unter anderem auch darüber gesprochen, was unsere Träume sind für die nächsten paar Jahre. Und nach dem Telefonat bin ich an ein Essen gegangen mit einer anderen Freundin und Menschen, die ich nicht gekannt habe. Und wir hatten super inspirierende und gute Gespräche. Und ich bin nach Hause gekommen und habe mich richtig inspiriert gefühlt. Ich habe mich dankbar gefühlt für das Umfeld, welches ich habe und ich war einfach nur glücklich. Und in diesem Moment habe ich einfach darüber nachgedacht, wie wichtig es ist, dass wir Menschen in unserem Umfeld haben, die uns inspirieren und mit denen wir uns einfach nur gut fühlen. Und logischerweise ist es in meinem Leben oder war es in meinem Leben nicht immer so, dass ich nur Menschen um mich herum hatte, die mir gut getan haben. Ich kann mittlerweile echt sagen, dass ich mein Umfeld ganz, ganz stark minimiert habe. Also jeder, der mich kennt, weiß, dass ich kein sehr großes, enges soziales Umfeld habe, aber die Menschen, die ich in meinem Leben habe, die sind mir unglaublich wichtig. Und eben, wie ich am Anfang gesagt habe, ich habe diese Menschen aktiv gewählt. Und nicht nur ich habe sie aktiv gewählt, ich wähle sie immer noch aktiv. Und ich habe so ein kleines Schema, wie ich da vorgehe, aber ich komme nachher dazu. Jetzt, was will ich damit sagen? Oder warum ist dieses Thema so wichtig, gerade auch, wenn es zur Gesundheit kommt. Ich habe viele Kundinnen, die mir erzählen, dass eine ihrer größten Herausforderungen, wenn sie damit beginnen, ihre Ernährung umzustellen oder gesünder zu leben, ist, dass ihr ihr soziales Umfeld versucht, ihnen das auszureden. Dass sie z.B. mit Kommentaren zu kämpfen haben wie ja, aber so, das ist ja vielleicht, das ist ja schon ein bisschen unangenehm. Oder ja, aber willst du das wirklich machen? Oder ja, aber bist du dir sicher, dass du das durchziehst? Bist du dir sicher, du kannst das? Und solche Dinge. Und diese Kommentare verunsichern diese Kundinnen dann extrem. Und wie gesagt, das ist eine der größten Herausforderungen, irgendwie sich dem sozialen Umfeld erklären zu müssen, weil wir gewisse Dinge vielleicht anders tun, als die anderen das tun oder vielleicht sogar anders tun, als wir es bisher getan haben. Und was ich hier sehr, sehr wichtig finde, ist, dass ich bin der Überzeugung, dass diese Menschen das überhaupt nicht böse meinen. Ich glaube, besonders wenn wir auf solche Kommentare stoßen aus unserem nahen Umfeld, ist es häufig so, dass unser nahes Umfeld will das Beste für uns. Sie wollen, dass es uns gut geht. Aber das heißt halt häufig auch, dass sie möchten, dass wir in unserer Komfortzone bleiben. Weil sobald wir aus unserer Komfortzone raustreten, könnten wir uns ja verletzen. Wir könnten schaden davontragen, wir könnten, wir könnten failen. Also wir könnten. Es könnte dazu führen, dass wir uns schlecht fühlen, dass wir eine schlechte Erfahrung machen etc. Die Menschen, die uns lieben, möchten nicht, dass es uns schlecht geht. Aber das Problematische hier ist, dass immer, wenn wir was verändern wollen, wir können nichts verändern, ohne etwas anders zu machen. Also wir können nicht mit den gleichen Dingen, die gleichen Dinge, die uns an den Punkt heute gebracht haben, bringen uns nicht an den Punkt, an dem wir morgen sein wollen. Und deswegen müssen wir was verändern. Und mit Veränderung kommt Risiko. Und mit Risiko kommt halt eben einfach auch die Möglichkeit, dass wir auf die Nase fallen können, dass wir uns verletzen. Und deswegen ist es eben häufig so schwierig für Menschen in unserem Umfeld zu akzeptieren, dass wir eine Veränderung durchmachen und dass wir vielleicht einen neuen Weg einschlagen und dass wir vielleicht ein Risiko eingehen möchten. Aber gerade in diesen Situationen, gerade wenn wir uns verändern, gerade wenn wir in eine andere Richtung gehen, ist es eben unglaublich wichtig, dass wir Menschen an unserer Seite haben, die uns inspirieren, die an uns glauben, die, wenn wir sagen, wir können nicht mehr, wenn wir sagen ich glaube, ich kann das nicht, die uns dann sagen, doch, du kannst das, du kannst das und du machst das und ich bin hier, um dich aufzufangen. Wenn du auf die Nase fällst, dann stehen wir wieder auf. Das sind die Menschen, die wir brauchen in diesen Situationen. Und das bringt mich wieder zurück zu der Wahl der Menschen, die wir in unserem Leben haben. Vielleicht ist dir auch schon mal aufgefallen, wenn du in deinem Freundeskreis so ein bisschen rumschaust, dass es gewisse Menschen gibt, die vermeintlich alles zu haben scheinen, aber aus irgendeinem Grund finden sie immer das Haar in der Suppe. Und dann gibt es Menschen in deinem Umfeld, die vielleicht nicht so viel haben wie andere Menschen und die trotzdem immer eine super positive Einstellung zum Leben haben. Und das Lustige ist, dass die Menschen, die eine negative Einstellung haben, häufig auch ganz viel Zeit verbringen mit andere Menschen, die eine negative Einstellung haben und umgekehrt. Und wenn wir jetzt wieder zu dem Satz zurückkehren, wir sind der Durchschnitt der fünf Menschen, mit denen wir uns am meisten umgeben oder eben auch zu diesem Konformitätsexperiment, dann liegt es nahe, dass wir, wenn wir uns mit Menschen umgeben, die Dinge so tun, wie wir sie eigentlich nicht tun möchten, auch eher in diese Linie rutschen. Und dass, wenn wir uns mit Menschen umgeben, die Dinge so machen, wie wir sie möchten oder wie wir sie vielleicht auch gerne machen möchten oder irgendwas erreicht haben, was wir gerne erreichen möchten oder ein Mindset haben, was wir gerne hätten, dass wir eben auch eher in diese Richtung tendieren. Und aus diesem Grund ist es eben so wichtig, wie ich finde, dass wir richtig, richtig achtsam sind, mit welchen Menschen wir uns umgeben. Und dieses Konformitätsexperiment hat ja sogar gezeigt, dass wir uns einer Gruppe anpassen, wenn wir sie nicht kennen oder nicht so gut kennen. Jetzt stell dir mal vor, wenn du Menschen kennst oder liebst oder halt einfach viel Zeit mit ihnen verbringst, wie viel stärker du dich unter Umständen anpasst als diese Versuchsperson in diesem Experiment. Und wenn du in deinem Umfeld, wenn du dich mal so in deinem Umfeld umschaust, bin ich mir sicher, gibt es Menschen, wo du dir ich glaube, ich möchte nicht so sein oder ich möchte das nicht so tun, wie dieser Mensch das tut. Und dann gibt es bestimmt Menschen, von denen du sagst, ich finde, dieser Mensch macht das richtig gut oder dieser Mensch ist in diesem Bereich richtig, richtig toll und ich möchte von diesen Menschen lernen. Und du hast jeden Tag die Wahl, mehr Zeit mit diesen Menschen zu verbringen und weniger Zeit mit den Menschen, die dir Energie rauben, die das Leben negativ sehen und die aus welchen Gründen auch immer dich nicht wachsen sehen wollen. Ich habe vorhin gesagt, dass ich in meinem Leben in den letzten Jahren relativ stark aufgeräumt habe. Ich nenne es jetzt mal so. Ich glaube, dass meine Energie und meine Zeit das wertvollste sind, was ich einem Menschen geben kann. Und, ich möchte meine Energie und meine Zeit nur Menschen geben, denen ich sie wirklich geben möchte. Ich möchte meine Zeit und meine Energie nicht Menschen geben, nur weil ich mich verpflichtet fühle, sie ihnen zu geben, oder nur weil man es so machen sollte. Auf diesen Satz bin ich sowieso ein bisschen allergisch. Man muss es so machen, aber ich glaube, das ist etwas für eine andere Episode. Aber was ich sagen will, ist, ich möchte sehr bewusst wählen, wem ich meine Zeit schenke. Und das gleiche gilt übrigens auch, ich habe am Anfang der Episode gesagt, die Menschen, die Gedanken in deinen Kopf pflanzen dürfen. Wenn ich mir einen Ratschlag einhole, überlege ich mir ganz genau, bei wem ich mir diesen Ratschlag einhole. Als wenn du Veränderungen machst in deiner Gesundheit, dann holst du dir den Ratschlag bei deiner Familie, bei deinem Umfeld, bei deinen Freunden ein, richtig? Und in unserem Privatleben machen wir das irgendwie automatisch so, ohne darüber nachzudenken. Wenn ich jetzt aber dir sagen würde, wenn du dir z.B. das Bein brichst und ich dir sagen würde, ja, also jetzt gehst du doch mal zu deiner Freundin, die ist Automechanikerin, und fragst sie was sie machen würde mit diesem gebrochenen beIN, dann würdest du mich wahrscheinlich anschauen und mir sagen, spinnst du eigentlich? Also ich habe ein gebrochenes Bein, ich gehe da zu einem Arzt. Aber warum gehst du denn zu einem Arzt und nicht zu deiner Freundin? die Automechanikerin ist ja, also die Antwort liegt nahe. Der Arzt hat mehr Erfahrung mit einem gebrochenen Bein, als deine Freundin Die Automechanikerin ist. Wenn dein Auto nicht funktioniert, wirst du wahrscheinlich nicht zu deinem Arzt gehen, sondern eben zur Automechanikerin, die dann in diesem Fall offensichtlich gerade auch noch eine deiner Freundinnen ist. Was ich damit sagen will, ist, in anderen Kontexten in unserem Leben, sei das in unserer Karriere, wo wir uns vielleicht Ratschläge bei unseren Teammitgliedern einholen, die weiter sind als wir, oder bei unserem Chef einholen, in diesen Situationen ist es für uns so klar, dass wir zu Menschen gehen, die weiter sind als wir, oder die etwas erreicht haben, als die etwas erreicht haben, was wir erreichen wollen. Aber in anderen Bereichen holen wir immer einfach Ratschläge ein bei unseren Freunden und unserer Familie. Also wenn du jetzt z.B. in deiner Gesundheit eine Veränderung vornehmen möchtest und deine beste Freundin ist weniger weit, was Gesundheit angeht, als du. Warum würdest du bei ihr einen Ratschlag einholen? Das macht doch eigentlich genauso wenig Sinn, wie wenn du mit einem gebrochenen beIN zu einem Automechaniker gehst. Und das ist der Grund, warum ich in meinem Leben auch ganz, ganz bewusst darüber nachdenke, wo hole ich mir Ratschläge ein? Wenn ich z.B. eine Herausforderung habe in meinem Geschäft, dann gehe ich doch nicht zu jemandem, der seit 10 Jahren keinen Job hatte. Das macht doch keinen Sinn. Und trotzdem machen wir irgendwie in unserem Privatleben so oft den Schritt zu auf Freunde und Familie, um uns Ratschläge einzuholen mit Themen, wo sich diese Menschen vielleicht absolut gar nicht auskennen. Und das führt eben dann gerne mal dazu, dass uns Dinge ausgeredet werden oder dass man nicht daran glaubt, was wir erreichen wollen. Und das kann dann eben unter Umständen dazu führen, dass wir nicht für uns selbst losgehen, dass wir nicht das tun, was wir tun wollen oder das tun, was wir von von dem wir tief in uns drin wissen, dass wir es können. Und einmal mehr aus diesem Grund ist es eben so wichtig, dass wir unser Umfeld weise wählen. Ich glaube, ich habe das jetzt circa 20 mal gesagt in dieser Episode jetzt, wie mache ich das in meinem Leben? Ich habe ein kleines System. Die, die mich schon länger kennen, werden jetzt wahrscheinlich lachen, weil ich für viele Dinge in meinem Leben ein System habe. Aber wenn bisher hat es mir sehr, sehr viel geholfen in meinem Leben tatsächlich. Ich habe da so ein kleines System. Und zwar ist es bei mir so, dass immer wenn ich mich mit einem Menschen treffe, egal ob ich diesen Menschen schon lange kenne oder nicht so lange kenne, ob es das erste Treffen ist oder ob ich diesen Menschen schon seit 10 Jahren kenne, rate ich mein Wohlergehen auf einer Skala von eins bis 10 vor dem Treffen. Es kann sein, dass ich vielleicht nicht so einen guten Tag hatte bisher und dass ich sagen würde, okay, mein Wohlbefinden Aktuell ist gerade so bei einer sechs oder bei einer sieben vielleicht. Und dann, wenn ich jetzt z.B. neben mir an, ich gehe einen Kaffee trinken mit einer Freundin, rate ich also mein Wohlbefinden vor diesem Gespräch, vor dem Kaffeetrinken, während dem Gespräch. Während dem Kaffeetrinken frage ich mich auch okay, wie fühle ich mich jetzt? Vielleicht bin ich dann so beinahe acht, wer weiß. Und nach dem Gespräch rate ich mein Wohlergehen nochmals. Vielleicht bin ich dann ja sogar bei einer 10, je nachdem. Und das mache ich eigentlich immer, auch wenn ich neue Menschen kennenlerne, frage ich mich okay? Wie habe ich mich vorher gefühlt? Wie fühle ich mich währenddessen und wie habe ich mich nachher gefühlt? Und mein, das, was ich daraus ziehe ist oder das, was hier wichtig ist für mich ist, wenn ich regelmäßig bei Menschen in meinem Umfeld das Gefühl habe, dass es mir vor dem Zusammentreffen mit diesen Menschen besser gegangen ist als nachher, dann haben wir ein Problem. Also wenn ich mich jetzt regelmäßig, sagen wir über zwei Monate, jede Woche zweimal mit einer Freundin treffe und jedes Mal fühle ich mich vor dem Treffen richtig gut und nach dem Treffen richtig, richtig schlecht, dann weiß ich, da ist irgendwas falsch und ich muss doch was dagegen unternehmen. Und in diesem Moment kann ich mich okay, offensichtlich macht dieser Mensch in meinem Leben gerade nicht so viel Gutes, sondern eher schlechtes, bringt eher schlechte Energie in mein Leben. Will ich das oder will ich das nicht? Und mir ist völlig bewusst, es ist jetzt überhaupt nicht so, dass ich langjährige Freunde aus meinem Leben werfe, wenn es ihnen z.B. nicht gut geht und sie mal einfach nur negativ, negativ reden oder alles nur blöde finden. Wir alle haben Momente im Leben, wo wir mal einfach nur alles blöde finden. Und das ist auch völlig in Ordnung so. Habe ich zwischendurch auch mal ist, absolut in Ordnung. Und genau dafür sind Freunde ja da. Genau dafür sind Freunde da. Sie sind dafür da, dass wir auch mal einfach nur losheulen können oder uns einfach nur auskotzen können. Ist mein Podcast, ich darf dieses Wort nutzen. Uns einfach nur auskotzen können. Genau dafür sind wir da, füreinander. Aber was eben wichtig ist, ist sind nicht die einzelnen Situationen, sondern was ist die Gesamtenergie, die dieser Mensch in dein Leben bringt? Wenn ein Mensch dir allgemein positive Energie bringt und dann hat er mal einen Monat oder zwei Monate, wo er Energie saugt, ist das völlig in Ordnung. Wenn du aber merkst, dass ein Mensch über Monate und bei vielen von uns vielleicht sogar über Jahre nur Energie saugt, dann ist der Punkt meines Erachtens nach gekommen, wo wir einfach darüber nachdenken müssen, wenn es zu unserer eigenen mentalen Gesundheit kommt, ob wir diesen Menschen noch möchten in unserem Leben. Und für alle die von euch, die jetzt kurz zusammengezuckt sind und sich gedacht haben, oh nein, aber ich kann doch, ich kann doch nicht einfach einen Menschen aus meinem Leben löschen sozusagen. Natürlich ist es nicht so, dass du diesen Menschen löschen musst. Aber mein erster Step in diesen Situationen ist, dass ich einen gewissen Abstand zu dieser Person einnehme. Also wenn das eine enge Freundin oder ein enger Freund ist, ist es in der Regel so, dass ich das nach einer Weile anspreche. Also ich suche die offene Kommunikation und ich erkläre der Person, wie ich mich fühle und sage schau, in letzter Zeit, in den letzten Monaten, habe ich einfach das Gefühl, dass jedes Mal, wenn wir uns zusammensetzen, fühle ich mich nachher schlechter. Ich habe das Gefühl, dass du sehr, sehr negativ sprichst oder auf gewisse Dinge, die ich sage, negativ reagierst, dass du vielleicht nicht mehr so unterstützend bist, wie du es mal warst in meinem leben, etc. Und dann kann man darüber sprechen. Der nächste Schritt bei mir ist aber definitiv, wenn sich die Situation nicht verändert, dass ich die Distanz suche. Das bedeutet, dass ich mich weniger oft mit dieser Person treffe, mich weniger oft bei dieser Person melde. Und wer weiß, vielleicht braucht es jeweils ein bisschen Zeit. Das kann sich ja auch wieder verändern. Man kann den Weg wiederfinden zueinander. Aber ich glaube, es ist völlig in Ordnung, auch zu akzeptieren, dass wir uns manchmal in unterschiedliche Richtungen entwickeln. Das heißt nicht, dass der andere Mensch schlechter ist und wir besser oder dass wir schlechter sind und die andere Person besser, sondern einfach nur, dass wir uns in eine andere Richtung entwickeln und dass diese beiden Straßen nicht mehr parallel laufen und dass sie das auch nicht müssen. Aber wenn wir wieder über Zeit und Energie nachdenken, die, wie ich finde, die wichtigste Ressourcen oder die beiden wichtigsten Ressourcen sind, die wir haben, ist es eben wichtig, akzeptieren zu dürfen, dass wir nicht immer mit dem gleichen Umfeld bleiben müssen. Es ist uns erlaubt zu sagen, hey, du hast keinen Platz mehr in meinem Leben, du magst ein wundervoller Mensch sein, aber ich möchte meine Zeit und meine Energie nicht mehr mit dir verbringen und nicht mehr in dich investieren. Und das klingt vielleicht super hart, aber meines Erachtens nach ist es so wichtig für unser eigenes Wohlergehen. Studien zeigen, wie wichtig unser soziales Umfeld für uns ist, auch wenn es zu glücklich sein kommt. Man kann nachweisen, dass glücklich sein sich ausbreitet. Und ich weiß nicht, wie es dir geht, aber ich fühle mich einfach viel, viel wohler um Menschen, die ihr Leben mögen oder die vielleicht mal eine Krise haben, aber die wissen, dass es wieder gut kommt, die einfach eine positive Perspektive einnehmen. Ich fühle mich so viel wohler um diese Menschen und es beeinflusst mein Leben so unglaublich stark, wenn ich mich regelmäßig mit Menschen umgebe, die so undankbar sind für ihr Leben und am Leben irgendwie kein gutes Haar finden, wenn man das überhaupt so sagen kann. Und aus diesem Grund hoffe ich, dass du dir heute nach dieser Episode vielleicht so ein bisschen Gedanken machst über dein eigenes Umfeld? Wer in deinem Umfeld tut dir gut? Wer in deinem Umfeld inspiriert dich? Wer in deinem Umfeld motiviert dich? Wer in deinem Umfeld fängt dich auf, wenn du am Boden liegst? Und vor allem aber auch, wer in deinem Umfeld feiert dich so richtig, wenn du gewinnst, ohne den kleinsten Anflug von Neid? Ich glaube, das sind so wichtige Fragen, die wir uns stellen sollten und müssen, wenn wir Kinder sind und wir mit dem Laufen beginnen oder mit dem Gehen beginnen, so sagt man ja auf Schriftdeutsch. Wenn wir mit dem Gehen beginnen und es uns auf die Nase haut oder auf den Allerwertesten, dann klatschen alle um uns herum und sagen ja, du machst das so gut, jetzt stehst du wieder auf. Los, los. Also alle ermutigen uns im Moment, wo wir hingefallen sind, ermutigen uns alle, wieder aufzustehen und weiterzumachen. Und irgendwie haben das ganz viele Menschen verlernt im Erwachsenenalter zu sehen, dass Fehler im Leben dazugehören, das Wachstum im Leben dazugehört. Das Wachstum bedeutet, dass wir Fehler machen, dass es uns auf die Nase haut, dass wir auf den Allerwertesten fallen und dass wir dann eben wieder aufstehen und dass wir uns gegenseitig dazu motivieren, wieder aufzustehen, dass das ein Teil des Lebens ist. Und ich finde es so, so wichtig, dass wir mehr Menschen um uns herum scharen, die genau das für uns tun, die da sind, wenn wir hinfallen und uns nicht ach komm, das ist doch zu hart, jetzt bleibst du einfach sitzen. Oder das mit dem Gehen, ich habe eh nie gedacht, dass du das kannst. Wir brauchen die Menschen, die da sind und sagen jetzt stehst du wieder auf, jetzt machst du das nochmals, bis das klappt. Und ich bin da, ich gehe den Weg mit dir. Ich finde es vielleicht nicht immer cool, was du machst, aber ich stehe hinter dir, ich stärke dir den Rücken und ich bin da für dich. Das sind die Menschen, die ich in meinem Umfeld haben möchte. Welche Menschen möchtest du in deinem Umfeld haben? Ich hoffe, das ist die Frage, die du dir heute stellst. Und damit, ich glaube, ich spreche jetzt tatsächlich schon ziemlich lange, damit wünsche ich dir jetzt einen wunder, wundervollen Start in die Woche, einen wundervollen Start in den Tag und ich hoffe, wir hören uns oder du hörst mich in der nächsten Episode wieder. Falls du ein Thema hast, von welchem du gerne möchtest, dass ich darüber spreche in einer Mindset Monday Episode, dann schreib mir sehr, sehr gerne auf Instagram. Du findest uns unter @naturalchoices.hautcoaching Ich bin immer super, super dankbar über euer Feedback und natürlich auch über Themenvorschläge. Und damit jetzt wirklich einen wunderschönen Tag und bis zum nächsten