
hauptsache hautsache
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Mindset Monday #9: Schützt du dich, oder tut es deine Haut?
In dieser Episode bei Hautsache Hautsache von Natural Choices sprechen wir über die tiefgehende Verbindung zwischen deinem Mindset und deiner Hautgesundheit. 🌱
Opferst du dich oft für die Bedürfnisse anderer? Wie hängt deine Psyche mit deiner Haut zusammen, und warum ist es wichtig, gesunde Grenzen zu ziehen? 🧠✨
Die Haut ist nicht nur unser grösstes Organ, sondern auch eine Art „Schutzschild“, das die Verbindung und Abgrenzung zur Aussenwelt darstellt. Wie reagiert dein Körper, wenn du zu weit gehst oder deine eigenen Bedürfnisse ignorierst? Wir gehen der Frage nach, wie du durch Selbstfürsorge und das Setzen von Grenzen deine Hautgesundheit nachhaltig verbessern kannst. 💖
Lass dich inspirieren und entdecke, wie du mit achtsamer Selbstpflege und bewusstem Mindset mehr Balance für dich und deine Haut finden kannst.
Hör rein und starte deine Woche mit einem klaren Fokus auf dich und deine Haut! 🌟
Teile deine Gedanken und Erfahrungen gerne mit mir auf Instagram @naturalchoices.hautcoaching.
Viel Spass beim Zuhören und einen wunderschönen Start in deinen Tag! 🌞
Von Herzen
Nadine
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Einen wunderschönen Montagmorgen wünsche ich dir. Ich hoffe, es geht dir gut und du hast bereits gut in diesen neuen Tag und in diese neue Woche gestartet. Und damit möchte ich dich ganz, ganz herzlich begrüßen zu einer neuen Episode Mindset Monday hier bei unserem Podcast Hauptsache, Hauptsache schön, dass du da bist. Wenn du neu hier bist, herzlich willkommen hier. Mein Name ist Nadine, ich bin die Gründerin von Natural Choices und ich darf hier dein Host sein. In der heutigen Episode von Mindset Monday möchte ich über ein Thema sprechen, welches ich als unglaublich wichtig erachte und wovon ich glaube, dass viel zu selten gesprochen wird. Und zwar möchte ich darüber sprechen, ob du dich selber schützt oder ob das eben deine Haut tun muss. In den letzten sind jetzt doch schon über 12 Jahre, wo ich die Arbeit tun darf, fällt mir eine Sache immer und immer wieder bei all den Unterschieden, die die Menschen, die bei uns ein Hautcoaching starten, haben, sehe ich häufig eine wichtige Gemeinsamkeit. Es sind häufig Frauen, die unglaublich viel leisten in ihrem Leben, die vielleicht einen anstrengenden Job haben oder uns einen anstrengenden Job, zusätzlich sich noch eine Familie, Kinder, einen Partner oder Partnerin kümmern, vielleicht Eltern kümmern. Und die sich häufig für andere Menschen aufopfern und ihre eigenen Bedürfnisse hinter anstellen. Es sind eben einfach wunderschöne Frauen, nicht nur äußerlich, sondern tatsächlich wirklich auch innerlich. Aber ich glaube, dass dieses Verhalten eben nicht nur Gutes im Leben mit sich bringt, sondern auch unter Umständen ganz viele Probleme, unter anderem eben auch Hautprobleme. Und wenn du dir jetzt ja sicher also Psyche, Hautprobleme, hallo, was labert die denn da? Es gibt tatsächlich eine Wissenschaft, die sich mit diesem Thema beschäftigt, nämlich die sogenannte Psychodermatologie. Und die Psychodermatologie untersucht die wechselseitigen Beziehungen zwischen Haut und Psyche. Und Forschungen zeigen tatsächlich, dass Emotionen und psychischer Stress, Stress Hauterkrankungen wie z.B. akne, Neurodermitis oder auch Psoriasis nicht nur verstärken, sondern auch auslösen können. Eine Studie von, ich glaube, es war Gila et al. Ich glaube das Jahr 2013 oder 14, zeigt, dass z.B. unterdrückte Wut, Angst und emotionale Belastungen mit Hautproblemen wie Neurodermitis, Psoriasis und Akne assoziiert sein können. Und das eben z.B. auch Stress, Hautprobleme verstärken oder auch verursachen kann. Und genau darüber möchte ich heute sprechen. Ich möchte darüber sprechen, dass unsere Haut natürlich zum einen unsere Verbindung zur Außenwelt ist aber zum anderen auch unsere Abgrenzung. Unsere Haut schützt uns vor allem im Außen. Und meines Erachtens übernimmt sie eben diese Funktion häufig dann, wenn wir nicht fähig oder nicht willig sind, gesunde Grenzen in unserem Leben zu setzen. In unseren Coachings, mir versagt irgendwie gerade so die Stimme, wenn ich über dieses Thema spreche, in unseren Coachings geht es ja hauptsächlich darum, dass wir ganzheitlich arbeiten. Das heißt, wir setzen zum einen an der Organgesundheit an, wir setzen bei hormoneller Gesundheit an, bei der genetischen Gesundheit oder den genetischen Voraussetzungen, wir nehmen Lebensstilveränderungen vor, Ernährungsumstellungen. Aber diese eine Sache, unsere Psyche darf eben einfach nicht vernachlässigt werden. Und aus diesem Grund ist es so wichtig, dass wir eben je länger, je mehr auch über diese Thematik sprechen. Aus diesem Grund möchte ich heute auf zwei Dinge eingehen und dir einige Tipps und Tricks mit auf den Weg geben, wenn du manchmal das Gefühl hast, dass du unterdrückte Emotionen in dich reinfrisst und sie nicht raus auslasten kannst. Und eben zum anderen vielleicht auch, wenn du keine gesunden Grenzen setzen kannst in deinem Leben. Weil ich glaube, das sind die hauptsächlichen Ursachen, dass eben auch durch die Psyche Hautprobleme verstärkt oder eben sogar verursacht werden können. Wir starten mal beim Thema Gefühle und unterdrückte Gefühle. Es ist so, dass man z.B. auch in der traditionellen chinesischen Medizin davon ausgeht, dass wir gerade z.B. unterdrückte Wut in uns aufnehmen, wenn wir sie nicht rauslassen und dass das z.B. leberprobleme verursachen kann. Es ist auch so, dass z.B. im Ayurveda der Darm ganz, ganz viel mit festhalten und loslassen zu tun hat. Also z.B. auch an Beziehungen festhalten, nicht loslassen können, Probleme oder Herausforderungen festhalten oder nicht loslassen können. Außerdem ist es so, dass man ganz, ganz klar nachweisen kann, dass Stress einen direkten Einfluss auf unsere Entzündungswerte und auf unsere Haut hat. Ich werde hier nicht zu weit ausholen, aber einfach so ein bisschen eine Übersicht über das Thema Stress zu geben. Unser Körper kann nur in einem von zwei Modi agieren. Unser Körper befindet sich entweder im sogenannten Sympathikus oder im sogenannten Parasympathikus. Jetzt, was ist der Unterschied zwischen diesen beiden Systemen? Der Sympathikus, das ist unser Notfallmodus. Und wie es der Name schon sagt, Notfallmodus, dieser Modus sollte eigentlich nur in Notfallsituationen aktiviert sein. Das heißt, im Optimalfall würden wir 99 % unseres Lebens nicht in diesem Notfallzustand verbringen, sondern eben im Parasympathikus sein, in unserem sogenannten Rest. And digest modus, also Ruhe und Verdauung. Das ist unser Ruhemodus jetzt. Was aber bei den meisten Menschen der Fall ist, ist, dass wir dauerhaft in unserem Notfallmodus sind. Jetzt was ist so schlecht für unsere Haut, wenn wir die ganze Zeit im Notfallmodus denn oder den Großteil unserer Zeit im Notfallmodus ver. Wenn wir in den Sympathikus gehen, hat unser Körper, das ist eine instinktive Handlung, hat unser Körper das Gefühl, dass wir gerade eine Gefahr im Außen abwenden müssen. Das heißt, aller Aufwand, alle Ressourcen unseres Körpers, alle Energie geht in diese Abwehr von dieser äußerlichen Gefahr. Das heißt, unser Körper sagt okay, ich bin jetzt gerade in einem Notfallzustand, ich könnte gerade sterben. Das heißt, ich fokussiere mich jetzt gerade nicht auf die Ernährung bzw. Auf die Verdauung, auf die Verstoffwechslung von Nährstoffen. Ich fokussiere mich gerade nicht auf die Entgiftung. Ich fokussiere mich gerade nicht darauf, Viren und Bakterien in mir zu bekämpfen, sondern ich muss alle meine Energie aufs Außen legen. Wir nehmen in diesem Zustand eine relativ flache Atmung ein und versorgen unseren Körper damit auch nicht mehr so gut mit Sauerstoff, wie wir das tun würden, wenn wir im Parasympathikus sind, also im Ruhemodus. Und die Problematik hier, also es gibt viele Problematiken. Zum einen, dass wir, wenn wir über lange Zeit im Notfallsystem sind und das über lange Zeit in unserem Leben machen, das natürlich ganz viele Prozesse über eine lange Dauer nicht richtig durchgeführt werden und wir damit chronisch krank werden können. Was wir uns vor allem bewusst sein müssen, gerade auch wenn es zu unserer Haut kommt, ist, dass wenn wir kurzzeitig Stresshormone ausschütten, also als wir gehen über die Straße, ein Auto kommt uns entgegen und wir merken, dass dieses Auto nicht anhält. Wir erschrecken uns und springen auf die Seite, da schütten wir ganz viel Cortisol aus für einen Moment. Aber wenn wir auf die Seite gesprungen sind, kommen wir wieder in die Ruhe, weil die Gefahr ist gebannt. Eine solch kurzzeitige Cortisol Ausschüttung führt dazu, dass kurzzeitig Entzündungen gehemmt werden in unserem Körper. Wenn wir aber dauerhaft Stresshormone ausschütten, ist es so, dass diese dauerhafte Cortisol Ausschüttung zu erhöhten Entzündungswerten im Körper führt. Und das kann dann eben wiederum zu Hautproblemen führen. Jetzt zurück zu den Emotionen. Nehmen wir an, du sitzt gerade im Büro und hast dir gerade eine schöne Tasse Kaffee gemacht und bist ganz, ganz gemütlich bei deiner Arbeit. Du befindest dich gerade im Ruhemodus und aus dem Nichts schießt die Tür auf, dein Chef kommt rein und sagt dir alles Schlechte. Er sagt dir, diese Arbeit, die du gestern abgegeben hast, das war eine absolute Katastrophe. Ich brauche diese Arbeit sofort neu. Du findest vielleicht, du hast eine sehr gute Arbeit geleistet. Das heißt, du wirst vielleicht sogar wütend in dieser Situation. Es ist aber dein Chef und du erlaubst dir vielleicht nicht, etwas zu sagen. Das heißt, du bist jetzt im Stressmodus. Zum einen, weil du diese Arbeit noch was machen musst, zum anderen aber auch, weil du dich ungerecht behandelt fühlst. Das führt zu einer anderen hormonellen Zusammensetzung in deinem Körper und das führt unter Umständen eben auf Dauer zu Hautproblemen. Jetzt, wie ich gesagt habe, viele unserer Kundinnen sind Menschen, die sich unter anderem eben für ihre Familie, vielleicht auch für ihren Job immer und immer wieder aufopfern und ihre eigenen Bedürfnisse hinten anstellen. Und das kann dann eben nicht nur zur Verschlimmerung, sondern eben vielleicht sogar zur Entstehung von Hautproblemen führen. Und wenn du hey, ich habe Hautprobleme, aber auch wenn du gar keine Hautprobleme hast, aber wenn du selber feststellst, dass du das Gefühl hast, dass du dich nicht richtig abgrenzen kannst. Das heißt, wenn du ein Problem hast damit, Nein zu sagen zu anderen Menschen oder zu den Bedürfnissen von anderen Menschen, oder aber wenn du das Gefühl hast, dass du häufig Gefühle in dich reinfrisst und irgendwie keine Möglichkeit findest, diesen gefühlen Platz und Raum zu verschaffen, dann habe ich jetzt einige Tipps und Tricks für dich, die dir dabei hoffentlich ganz, ganz viel helfen werden. Denn ich glaube, besonders wenn du unter Hautproblemen leidest, ist es so wichtig, dich eben auch mit diesen Themen auseinanderzusetzen. Ich starte mal mit dem Thema unterdrückte Gefühle, wie z.B. wut und Frustration. Ich glaube, es darf hier natürlich eine gesunde Balance geben. Also ich sage dir jetzt keinesfalls nächstes Mal, wenn dein Chef reinkommt und dir sagt, was für eine schlechte Arbeit du geleistet hast, dass du ihn dann anschreist oder aufstehst und das Zimmer verlässt. Also es darf immer und überall eine gesunde Balance geben. Das, was ich einfach wichtig finde, ist, dass du zu dir selbst stehen darfst, dass du dir erlaubst, zu dir selbst zu stehen und dass du vor allem dir auch erlaubst, für dich selber einzustehen, sodass eben deine Haut diese Abgrenzung und diesen Schutzmechanismus nicht für dich übernehmen muss. Jetzt etwas, was mir wahnsinnig viel hilft, wenn es dazu kommt, Gefühle zu verarbeiten, aber auch einfach gefühlen Platz und Raum zu schaffen, ist z.B. journaling. Ich weiß, über Journaling wird je länger, je mehr gesprochen, was ich super finde. Und es gibt hier verschiedene Techniken, die ich nutze. Die eine Technik nennt sich Morning Pages. Das ist nicht auf meinem Mist gewachsen übrigens, das hat jemand erfunden, der viel, viel smarter ist als ich. Aber worum es bei dem sogenannten oder bei Morning Pages geht, ist, dass du dich am Morgen hinsetzt, Notizbuch nach vorne nimmst, am Morgen direkt nach dem Aufstehen und deinen Gefühlen ein freien Raum lässt. Alles raus, ungefiltert. Wenn du gestern ein schwieriges Gespräch mit deinem Partner oder deine Partnerin hattest, wenn deine Kinder momentan eine schwierige Phase haben, wenn du bei der Arbeit einen schwierigen Tag hattest, lass einfach mal alles raus. Selbstverständlich kannst du das auch auf dem Computer machen. Ich persönlich empfehle dir, Stift auf Papier zu bringen. Meine Kundinnen und die, die mir schon ein bisschen länger folgen, wissen, wie viel Magie ich empfinde, wenn Stift auf Pap kommt. Ich weiß nicht, was es ist. Vielleicht bin ich auch einfach ein Nerd. Ich kann es dir nicht sagen, aber ich finde wirklich, es passiert so viel Schönes und es ist so ein anderes Gefühl, wenn man wirklich was schreibt, manuell schreibt, als wenn man es irgendwo auf den Laptop eintippt oder auf dem Handy eintippt. Aber wie gesagt, mach das so, wie es dir passt. Wichtig ist nur, wenn es zu Morning Pages kommt, dass du dich wirklich jeden Tag hinsetzt, auch wenn du das Gefühl hast, du hast gerade nichts zu sagen. Gefühlen Platz schaffen oder Platz und Raum zu verschaffen, ist eine Trainingssache. Also es wird vielleicht Momente geben, wo du dir denkst, ich weiß gar nicht, was ich jetzt hier schreiben soll. Dann schreib das. Es geht hier wirklich darum, dass du dich hinsetzt und einfach ungefiltert alles raus lässt. Auch wenn du diese Übung super doof findest. Auch wenn du dich morgen hinsetzt und dir denkst, was hat Nadine mir da auf den Weg gegeben? Dann schreib hin, was hat Nadine mir da auf den Weg gegeben? Was hat die eigentlich da zusammengesprochen in diesem Podcast? Was auch immer. Es geht wirklich darum, dass du dir selber diesen Zeitraum, diese Zeit und diesen Raum verschaffst und damit deinen gefühlen Platz gibst. Und auch wenn sie in diesem Moment vielleicht nicht rauskommen, du wirst dein Gehirn darauf konditionieren, dass das deine Zeit ist, dein Raum, dein Platz für deine Gefühle. Eine weitere Möglichkeit, die du hast mit Journaling, wenn es zum Thema unterdrückte Gefühle kommt, ist, dass du dir einfach ein Notizbuch nimmst und über eine spezielle Situation journalst. Also z.B. eben dieses Streitgespräch mit deinem Chef. Schreib darüber, warum du dich ungerecht behandelt gefühlt hast. Vielleicht kannst du ja sogar ihm einen Brief schreiben. Den musst du ihm gar nicht geben. Du kannst es einfach runterschreiben. Was hättest du ihm gerne gesagt? Oder du kannst dir selber einen Brief schreiben. Und das ist tatsächlich was, was ich häufig mache. Darüber kannst du jetzt lachen, aber ich finde, es funktioniert so, so gut in meinem Leben. Wenn ich Situationen habe, die mich in einen Gefühlszustand versetzen, wo ich mich gerade nicht so wohlfühle, sei das Wut, Frustration, dann schreibe ich mir häufig selber einen Brief. Das heißt, ich versuche mir selber einen Ratschlag zu geben. Sind wir mal ehrlich, ich meine, du kennst dich schon dein ganzes Leben. Du bist der Held in deinem leben. Du hast alle Situationen überstanden in deinem Leben. Situationen, wo du vor einer Herausforderung gestanden bist und dich gefragt wie bekomme ich das hin? Du warst dabei. Du weißt, wie du dich gefühlt hast. Du weißt, wie du dich da rausgeholt hast. Du weißt, wie du dich wieder motivieren konntest. Du weißt, wie du weitergemacht hast und wie du das alles überwunden hast. Also welch bessere Person gibt es, dir selber einen Ratschlag zu geben? Welche bessere Person gibt es, dir selber auf die Schultern zu klopfen oder dir vielleicht auch mal einen kleinen Tritt in den Allerwertesten zu geben? Also das finde ich eine super Möglichkeit, ein Journal zu nutzen, ist wirklich, dass du dir selber einen Brief schreibst. Nimm die Situation, die dich gerade frustriert, die dich aufgeregt hat, die dich traurig gemacht hat, die dich wütend gemacht hat. Nimm diese Situation und gib dir selber einen Ratschlag. Schreib dir einen Brief, als ob das die Situation wäre von einer Freundin und gib ihr einen Ratschlag. Eine weitere Möglichkeit, die du hast mit Journaling, ist, dass du ein sogenanntes Rewriting machst. Ich finde das auch eine super spannende Möglichkeit, Gefühle besser verstehen zu können und Gefühle verarbeiten zu können. Und was du hier machen kannst, ist, dass du, anstatt dass du okay, diese Situation hat mich super wütend gemacht, schreibst du auf OK, diese Situation hat mich super wütend gemacht. Aber du stellst dir gleich auch die wie kann ich diese Situation aus einer anderen Perspektive betrachten? Das heißt, du gehst hier nicht nur ans Fühlen ran, sondern tatsächlich auch ans Verarbeiten. Und du fügst dich so ein bisschen in Growth Mindset ein. Also nicht okay, das ist die Situation, die hat mich wütend gemacht und ich bin hier die arme Person. Sondern was kann ich daraus lernen? Was kann ich aus dieser Situation mitnehmen? Wie kann ich es vielleicht besser machen in Zukunft? Und wie kann ich eben vielleicht auch diese Gefühle verarbeiten? Dann eine weitere Möglichkeit, die ich für mich selber regelmäßig nutze, und das wirkt bei mir immer wunder, ist Musik. Studien zeigen tatsächlich, dass wenn wir in einer Situation sind, wo wir traurig sind, oder aber auch wo wir wütend sind und wir Musik spielen, die dieses Gefühl verstärkt, schütten wir natürlicherweise Opiate aus. Also unser Körper, stell dir das mal vor, ich meine, wie krass ist das denn? Unser Körper schüttet Opiate aus, also Schmerzmittel, körpereigene Schmerzmedikamente schütten wir aus in diesem Moment. Das heißt, offensichtlich führt Musik nachweislich dazu, dass unser Schmerz gelindert wird. Und an dieser Stelle möchte ich eben auch sagen, du kannst ja auch ein Kissen nehmen und reinschreien, oder du kannst einfach in deiner Wohnung umherschreien, wenn du das möchtest. Es ist so wichtig, dass wir diesen gefühlen Raum und Platz verschaffen dürfen. Ich weiß, es gibt ganz viele Menschen, die immer ja, so weißt du, am besten sollte man gar nie wütend sein. Sehe ich komplett anders. Gefühle sind sowas wertvolles in unserem Leben. Sie führen dazu, dass wir uns besser selber besser verstehen lernen. Sie führen dazu, dass wir unsere Mitmenschen besser verstehen lernen. Sie führen dazu, dass wir Empathie fühlen dürfen. Und sie führen vor allem dazu, dass wir lernen dürfen, wo unsere Grenzen sind. Wozu sagen wir nein das nächste Mal? Was akzeptieren wir in unserem Leben? Was möchten wir nicht mehr akzeptieren? Das heißt, ich persönlich finde es unglaublich wichtig, Gefühle fühlen zu dürfen und es als etwas Gutes zu betrachten. Ich finde es wichtig, dass wir nicht 4 Stunden in Wut verbringen, wenn das nicht sein muss. Aber manchmal muss vielleicht auch das sein. Aber deswegen finde ich es eben wichtig, diese Gefühle nicht nur runterzuschlucken und sich dann zu denken, man ist ein super starker Mensch, wenn man sie runterschluckt. Nein, finde einen Outlet. Das muss nicht darin bestehen, jemanden anderen zu schreien, wie ich vorhin gesagt habe, sondern eben z.B. musik. Eine weitere Möglichkeit, die ich hier einfach definitiv auch erwähnen möchte, ist Therapie. In welcher Form auch immer. Ich denke, man kann z.B. auch. Also natürlich gibt es die Gesprächstherapie, ich denke, das kennt jeder hier. Aber man kann z.B. auch in eine Kinesiologie gehen. Kinesiologie arbeitet mehr mit dem Körper. Man muss weniger sprechen, wenn man jetzt nicht so gerne über Dinge spricht oder wenn es einem schwer fällt. Was ich an dieser Stelle einfach erwähnen möchte ist, ich habe so lange in meinem Leben geglaubt, das war so ein wichtiger Glaubenssatz in meinem Leben, dass ich keine Hilfe von anderen Menschen annehme, dass ich alles selber kann und alles selber will und dass es schwach ist, wenn ich Hilfe annehme. Gott sei Dank durfte ich diesen Glaubenssatz für mich ganz stark überarbeiten in meinem Leben. Und ich kann dir, da ist wieder meine Stimme, ich kann dir sagen, es hat mir so viel geholfen in meinem Leben und ich empfinde es heutzutage als die größte Stärke, die ein Mensch zeigen kann, andere Menschen Hilfe zu bitten. Es ist so stark, wenn du sagst, dass du in gewissen Situationen es eben nicht alleine kannst oder nicht alleine möchtest. Und außerdem finde ich auch, wir kommen schneller ans wenn wir andere Menschen involvieren. Selbstverständlich hast du bestimmt Freunde, Umfeld, Familie, woran du dich wenden kannst. Aber manchmal tut es auch richtig gut jemanden ins Boot zu holen, der vielleicht etwas objektiver ist, weil er dich einfach nicht kennt. Und ich kann dir sagen, ich persönlich arbeite nicht sehr gerne mit Gesprächstherapie, ist einfach für mich nicht das Richtige. Aber ich hatte vier oder fünf Sitzungen mit einer Psychotherapeutin und und ich weiß noch damals, ich gehe jetzt hier nicht in die Tiefe, aber es war eine schwierige Situation in meinem Leben. Und ich weiß noch genau, die Psychotherapeutin hat mich OK Nadine, aber vor was hast du am meisten Angst in diesem Moment? Und ich weiß noch, die ersten zwei Sitzungen habe ich mir gedacht, oh mein Gott, was mache ich hier überhaupt? Das bringt mir überhaupt nichts. Aber in der dritten Sitzung hat sie mir diese Frage gestellt und ich habe zu ihr ich habe am meisten Angst davor, in der Situation in der ich mich befinde, ich glaube ich war damals 22 oder 23, ich habe am meisten Angst davor, in der aktuellen Situation, die Menschen die ich liebe, zu enttäuschen. Und sie hat mich angeschaut, ich weiß noch, was wäre es gestern gewesen, sie haben mich angeschaut und hat ca. Zwei oder 3 Minuten inne gehalten, waren sehr sehr unangenehme zwei 3 Minuten zu sein. Und dann hat sie mich angeschaut und gesagt okay, dann nimm doch dieses Wort jetzt mal Enttäuschung, das ist doch essentiell. Eine Täuschung, die aufgedeckt wird, eine Enttäuschung. Und die Menschen, die dich lieben, die wollen doch nicht, dass du eine Täuschung lebst. Das heißt, wenn du jetzt eine Veränderung vornimmst in deinem Leben, dann enttäuscht du diese Menschen. Das heißt die Täuschung wird aufgelöst. Und das ist doch genau das, was diese Menschen sich wünschen, wenn sie lieben. Sie möchten dich doch besser kennen. Sie möchten doch, dass du glücklich bist. Das hat so viel in mir gelöst in dieser Situation. Und wie du sehen kannst, über 10 Jahre später trage ich dieses Beispiel immer noch mit mir und nutze es in vielen Situationen in meinem Leben. Das war der Outcome von vier oder fünf Sitzungen. Ich weiß nicht mehr, was ich sonst noch aus diesen Sitzungen mitgenommen habe. Aber dieser eine Satz war es definitiv wert für mich. Und deswegen möchte ich dir an dieser Stelle einfach sagen, wenn du das Gefühl hast, dass du regelmäßig Gefühle in dich reinfrisst und Mühe damit hast, Gefühle auszusprechen, andere Menschen gegenüber, dir selber gegenüber, dann erachte es bitte nicht als schwäche Hilfe in Anspruch zu nehmen. Ganz, ganz wichtig. Also, wir haben verschiedene Möglichkeiten hier, unseren gefühlen Platz und Raum zu verschaffen. Wichtig ist einfach, dass du es machst. Du kannst Journaling machen, du kannst Musik hören, du kannst in ein Kissen reinschreien, du kannst sonst rumschreien. Ansonsten finde ich z.B. auch Spaziergänge in der Natur wahnsinnig hilfreich in diesen Situationen. Studien zeigen, dass die Formen, die wir in der Natur finden, z.B. bei Blättern oder Bäumen oder Blumen, uns natürlich beruhigen, in den Parasympathikus holen, also in den Ruhemodus, und uns einfach ganz, ganz viel Heilung geben. Und auch das ist eben wieder nicht wischiwaschi. Du kannst auch deine Schuhe ausziehen und barfuß auf den Boden gehen. Ich gehe jetzt hier nicht in die Studien rein, aber auch das ist super gut für unsere Gesundheit und eben auch für unsere mentale Gesundheit, für unsere Gefühlswelt. Du kannst auch mit einer Freundin Kaffee trinken gehen, was auch immer dir gut tut. Aber versuch einfach das nächste mal, wenn du Wut fühlst, Frustration, versuche es nicht einfach in dich reinzufressen. Gib dir einen Platz und einen Raum, wo du das einfach rauslassen darfst. Dann das zweite Thema, welches ich anfänglich angesprochen habe, wovon ich glaube, dass es eben dazu führen kann, dass unsere Haut uns schützen muss, unter Umständen eben mit Hautproblemen, ist, dass viele von uns sich nicht erlauben oder sich nicht getrauen oder sich nicht trauen, Nein zu sagen. Und das finde ich so etwas Wichtiges. Wenn ihr mögt, kann ich mal nur über diesen einen Part eine Mindset Monday Episode aufnehmen, weil ich finde das so, so wichtig. Ich habe in den letzten 15 Jahren unglaublich stark daran gearbeitet, zu lernen, nein zu sagen und vor allem auch für mich selber zu akzeptieren, dass das nichts Schlimmes ist. Ich war in meinem Leben so lange ein absoluter Ja Sager. Jeder wusste, hey, wenn du das machen musst oder wenn du das machen musst, Geh einfach zu Nadine. Nadine hilft dir schon. Also jeder wusste, dass wenn ich gebraucht werde, bin ich da. Ich sage immer ja, aber die Problematik, wenn man immer ja sagt, ist eben, dass jedes Ja zu den Bedürfnissen von anderen Menschen ist Nein zu deinen eigenen. Du raubst dir selber Zeit und du nimmst dir selber Platz für deine eigenen Bedürfnisse, für die Dinge, die dir wichtig sind, für deine eigenen Prioritäten. Und wenn du jetzt ja, aber Nadine, ich bin ein guter Mensch, ich möchte ja sagen zu anderen Menschen. Ich gehe völlig mit dir einig, dass es schön ist, anderen Menschen zu helfen. Aber es darf nicht dazu führen, dass du dich selber komplett vernachlässigst. Und ich weiß, ich habe dieses Beispiel schon mal gegeben, ich glaube auch in einem Podcast, aber das ist auch eines der Beispiele in meinem Leben, die mir mega viel weiter geholfen hat, gerade in diesem Bereich. Und zwar, wenn du dich in ein Flugzeug setzt und da die Notfallansage angeht, dann kommt immer eine Stimme, die dir Okay, im Fall eines Notfalls kommen da Sauerstoffmasken runter und du setzt zuerst deine eigene Sauerstoffmaske auf, bevor du anderen dabei hilfst. Sogar bevor du deinen Kindern hilfst, bevor du deinen Eltern hilfst, setzt du deine eigene Sauerstoffmaske auf. Warum? Weil wenn du nicht zuerst deine eigene Sauerstoffmaske aufsetzt, dann wirst du ohnmächtig und stirbst unter Umständen. Das heißt, du kannst niemandem mehr helfen, auch nicht deinen Kindern, auch nicht deinen Eltern, auch nicht deinen besten Freunden und auch nicht den Menschen, die du am meisten liebst. Dieses Beispiel finde ich so bezeichnend für unser Leben. Wenn wir immer nur an alle anderen Menschen denken und wenn wir immer nur zu allen anderen Menschen ja sagen, statt zuerst mal zu uns selbst ja zu sagen, dann verbrauchen wir unsere Energie Stück für Stück für Stück und unsere Batterien sind irgendwann leer und dann können wir niemandem mehr helfen. Das heißt, wenn wir mal ganz ehrlich sind, ist es eigentlich das pure Gegenteil von Egoismus, sich mal zuerst einfach sich selber zu kümmern, die eigenen Batterien aufzufüllen, dein eigenes Glas zu füllen. Wenn es überläuft, hast du so viel mehr für alle anderen Menschen. Ich hoffe, das hilft dir auch so ein bisschen jetzt. Ich finde, nein sagen muss trainiert werden. Ich kann dir sagen, also zumindest in meinem Leben war das so, es ist besonders die Anfangsphase ist nicht so einfach. Ich glaube, dass wenn wir zu den Menschen gehören, die immer ja sagen und immer alles für andere Menschen tun, dann ist es häufig so, dass wenn wir damit beginnen, dann sind Menschen super dankbar dafür. Dann kommt die zweite Phase, wenn wir das nämlich weiterhin tun, wo die Menschen das als selbstverständlich erachten. Und dann kommt die dritte Phase und viele von uns befinden sich wahrscheinlich in der dritten Phase, wo die Menschen uns herum das nicht mal nur für selbstverständlich erachten, sondern wo sie es erwarten. Das heißt, wenn du schon in dieser Phase bist und dann nein sagst, ich kann dir sagen, das wird nicht ganz einfach, aber es lohnt sich und es ist tatsächlich viel weniger schlimm, als wie du vielleicht jetzt glaubst. Etwas, was ich gemacht habe in meinem Leben, Nein sagen zu trainieren, ist, dass ich mir am Morgen eine Anzahl Neins gesetzt habe, die ich heute durchführen muss. Das heißt in der Regel, ich habe mit fünf nein gestartet. Ich habe mir okay, jeden Tag musst du zu fünf Dingen nein sagen. Am Ende des Tages musst du fünf mal nein gesagt haben zu den Bedürfnissen von anderen Menschen. Und ich finde, das ist tatsächlich ein super guter Einstieg. Und das zweite, was mir hilft, Nein zu sagen, ist, ich habe eine Regel für mich selber. Und das ist, wenn mich jemand etwas fragt und ich nicht. Ich sage immer, wenn es nicht ein hell yes ist, ist nein. Das heißt, wenn ich alles in mir drin oh ja, das möchte ich unbedingt machen. Dann sage ich nein dazu. Und das krasse ist, du schaffst dir so viel Zeit für dich selbst, du holst dir so viel Energie für dich selber zurück und vor allem tust du deiner Gesundheit und eben auch deiner Haut einen riesigen Gefallen. Ich hoffe, dass die Tipps und Tricks, die ich dir heute mit auf den Weg gegeben habe, dir genauso viel helfen, wie sie mir geholfen haben. Und wenn du jetzt hey, ich möchte unbedingt eine Episode Mindset Monday nur zum Thema nein sagen. Oder aber du einen anderen Themenwunsch hast für diese Mindset Mondays, würde ich mich riesig darüber freuen, wenn du mir eine Direktnachricht auf unserem Instagram Account schreibst. Du findest uns unter naturalchoices hautcoaching oder du kannst mir einfach eine E Mail machen an infoaturalchoices ch mit deinem Themenwunsch. Ich würde mich super, super darüber freuen. Ich wünsche dir jetzt einen wunderschönen Montag und eine wunderschöne Restwoche und hoffentlich bis zum nächsten Podcast.