
hauptsache hautsache
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Mindset Monday #10: Perspektive ist ALLES
In der heutigen Episode Mindset Monday von Hauptsache Hautsache, spreche ich darüber, warum „Perspektive ALLES ist“. 🌟 Wie siehst du die Dinge, die dir im Leben passieren? Siehst du Herausforderungen als Hindernisse oder als Chancen, die dich wachsen lassen können? In dieser Folge teile ich meine Gedanken dazu, wie du die Perspektive wechseln kannst, um selbst in schwierigen Zeiten das Gute zu sehen.
Ich zeige dir, wie du in jeder Situation die Wahl hast, deinen Blickwinkel zu verändern – und wie diese Entscheidung nicht nur dein Leben, sondern auch deine Hautgesundheit positiv beeinflussen kann. Egal, wie hart die Situation erscheint, du kannst lernen, das Beste aus jeder Erfahrung zu machen. 💪✨
Hör rein und entdecke, wie die Wahl deiner Perspektive dein Leben wirklich verändern kann!
Teile deine Gedanken und Erfahrungen gerne mit mir auf Instagram @naturalchoices.hautcoaching.
Viel Spass beim Zuhören und einen wunderschönen Start in deinen Tag! 🌞
Von Herzen
Nadine
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Hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Episode Mindset Monday hier bei unserem Podcast hauptsache Hauptsache. Ich hoffe, du hast schon richtig gut in deine neue Woche gestartet und es ist richtig schön, dich hier haben zu dürfen. Ich habe heute morgen ein solch augenöffnendes Erlebnis gehabt, einmal mehr hier in Miami und möchte aus diesem Grund heute so ein bisschen über das Thema Perspektiven im Leben sprechen. Ich habe heute morgen mit einem Mitarbeiter hier in dem Haus, wo ich wohne, einen Kaffee getrunken. Ich kenne ihn tatsächlich schon, ich würde sagen knapp, wahrscheinlich über 10 Jahre. Er arbeitet hier seit über 15 Jahren, steht kurz vor seiner Pension und wir trinken häufig Kaffee zusammen am Morgen, bevor er seine Schicht startet und bevor ich in meinen Arbeitstag starte. Wir treffen uns dann jeweils unten am Pool und sprechen über Gott und die Welt und warten darauf, dass wir Delfine sehen. Und heute Morgen, als wir so in unserem Gespräch vertieft waren, hat es begonnen zu regnen. Und falls du schon mal in Miami warst, weißt du das für alle, die noch nie in Miami waren, meistens regnet es in Miami nicht so lange und es hat tatsächlich auch nicht sehr stark geregnet. Und wir haben beide nach oben geschaut und haben unser Gespräch fortgesetzt. Und dann ist eine junge Frau an uns vorbeigerannt und hat sich über den Regen aufgeregt. Suka, so ist dein Name, hat sich zu ihr umgedreht und hat zu ihr Ms. This is not rain, it is liquid sunshine. It invites you to spend time with your family, with your loved ones and enjoy your favorite episode of your favorite show on netflix. Also er hat dir MS. Das ist nicht Regen, das ist flüssiger Sonnenschein. Und dieser flüssige Sonnenschein ist dazu da, dass du die Zeit mit deiner Familie, mit deinen Freunden genießen kannst, die du hier hast, dich auf dein Zimmer zurückziehen kannst und deine Lieblings Episode auf Netflix anschauen kannst. Und sie hat ihn einfach nur angeschaut und irgendwas vor sich hin gefaselt, war immer noch super sauer, dass dieser Regen jetzt offensichtlich den Tag versaut und ist ins Haus gegangen. Und wir haben uns angeschaut und ich musste einfach nur lächeln und war einmal mehr so beeindruckt von der Weisheit von diesem Menschen. Ich hatte schon so viele super spannende Gespräche mit ihm und seine Perspektive auf das Leben ist einfach, wie ich es vorhin gesagt habe, so unglaublich beeindruckend und ich lerne jeden einzelnen Tag von ihm und bin so dankbar für die Zeit, die ich mit ihm verbringen darf. Was ich damit sagen möchte ist, dass es mir einfach einmal mehr aufgefallen ist, dass wir alle häufig in einer ähnlichen oder gleichen Situation sind wie andere Menschen. Und trotzdem reagiert jeder komplett anders darauf. So oft in unserem Leben können wir nicht kontrollieren, was passiert, aber wir haben immer die Kontrolle darüber, wie wir auf die Situation reagieren. Und selbstverständlich, ich weiß, wenn du jetzt deine Augen verdrehst, das ist immer einfacher gesagt als getan, aber ich bin der hundertprozentigen Überzeugung, dass es eine Übungssache ist, eine positive Perspektive im Leben einzunehmen. Wir alle können es lernen, wir alle können es trainieren. Zum einen macht es unser Leben schöner, wenn wir positiv sind oder positiv eingestellt sind. Und zum anderen ist es aber auch so, dass Studien zeigen, dass Menschen mit einer positiven oder zumindest neutralen Sicht auf Ereignisse resilienter sind und langfristig glücklicher leben. Und ich denke, das möchten wir alle. Ganz nebenbei, dieser Podcast heißt hauptsache Hautsache. Und in unseren Hautcoachings geht es das Thema Hautgesundheit und ganzheitliche Gesundheit im Allgemeinen. Eine positive Einstellung ist auch unglaublich wichtig für unsere Gesundheit. Wenn wir positiv sind, schütten wir andere Hormone aus, unter anderem Neurotransmitter wie Serotonin, Dopamin, also Glückshormone. Und das macht uns gesünder. Und wie erwähnt, ich glaube, es macht das Leben auch einfach schöner. Und wenn es etwas ist, was wir trainieren können, was wir üben können, dann glaube ich, ist es es zumindest wert, es zu versuchen. Aus diesem Grund möchte ich dir in diesem Podcast einige Tipps und Tricks auf den Weg geben, die mir in meinem Leben geholfen haben, die richtige Perspektive einzunehmen. Ich glaube, starte gleich mal mit dem ersten Tipp. Ich glaube, es ist unglaublich wichtig, in Situationen, die aufkommen, bei denen du weißt, dass sie dich aufregen werden, bereit, im Voraus eine bewusste Entscheidung zu treffen. Ich gebe dir ein Beispiel dafür. Heute werden übrigens ein paar persönliche Beispiele kommen. Einfach, dass du darauf eingestellt bist, wenn du z.B. weißt, dass du jeden Morgen zur Arbeit fährst und einer gewissen Zeit immer Stau herrscht. Du hast eine Wahl hier. Du kannst entscheiden, früher zur Arbeit zu fahren. Unter Umständen kannst du nicht entscheiden, später zur Arbeit zu fahren. Aber was du auf jeden Fall entscheiden kannst, ist, dass wenn du ja weißt, dass du dich über Stau aufregen würdest, dass du vielleicht diese Zeit für etwas nutzt, was dir Spaß macht. Ich bin z.B. ein Mensch. Stau regt mich überhaupt nicht auf, ehrlich zu sein, ich mag Stau. Außer natürlich, ich habe einen wichtigen Termin und bin zu spät. Aber das passiert mir heute sehr viel weniger oft als früher. Der Grund, warum ich mich nicht aufrege, ist, weil ich die Zeit in meinem Auto liebe. Und je mehr ich davon habe, desto besser, weil ich nämlich Audiobücher höre oder meine Lieblingsmusik. Aber sehr, sehr oft höre ich Audiobücher. Das heißt, die Zeit, die ich im Auto verbringe, ist die Zeit, wo ich lernen kann. Außerdem, gerade wenn ich in der Schweiz bin und meinen Arbeitstag beende und dann mit dem Auto nach Hause fahre, gibt mir die Autofahr auch die Möglichkeit, über meinen Arbeitstag zu reflektieren, den Arbeitstag abzuschließen, mir zu überlegen, was ich mir für den Abend wünsche, mit meiner Familie, mit meinen Freunden. Und dann wirklich losgelöst von meinem Arbeitstag in ein neues Segment, wenn man so will, meines Tages starten. Und aus diesem Grund regt es mich nicht auf, wenn ich im Stau sitze. Und ich bin mir sicher, bei dir gibt es auch Dinge, die dir Spaß machen könnten während dem Autofahren. Eben z.B. deine Lieblingsmusik hören oder ein spannendes Audiobuch anhören, einen Podcast anhören wie diesen z.B. oder dir, bevor du ins Auto einsteigst, ein YouTube Video anmachen und irgendwie etwas inspirierendes anhören, was auch immer dir in den Sinn kommt. Aber ich glaube, es gibt so viele Dinge, die wir bewusst entscheiden könnten in einer Situation, von der wir wissen, dass sie kommt, und die uns unter Umständen aufregen könnte. Das ist nur ein Beispiel, bin mir sicher, dir kommen ganz viele weitere Beispiele in den Sinn. Also bewusst entscheiden und bewusst achtsam sein. Ich glaube, das ist redundant. Man kann nicht unbewusst achtsam sein. Aber das ist gleich mein zweiter Achtsamkeit üben. Wenn du dich in Situationen befindest, wo du dich aufregen möchtest oder wo dein erster Gedanke schon wieder passiert das mir? Oder vielleicht auch einfach ein Gespräch, ein anstrengendes Gespräch mit deinem Freund, deiner Freundin oder deiner Familie. Versuche in dieser Situation achtsam zu sein. Und ein Streitgespräch finde ich hier z.B. ein super gutes Beispiel. Versuche in diesem Gespräch einfach mal achtsam zu sein, bevor du reagierst. Du kannst z.B. wenn dir jemand seine Meinung sagt und vielleicht diese Meinung auch in einem unter Umständen nicht so angenehmen Ton kundtut, einfach mal tief durchatmen und von drei nach unten zählen. Drei, zwei, eins. Bevor du eine Antwort gibst. Ich glaube, das hält uns davon ab, sofort in eine defensive Haltung zu gehen, vielleicht auch dem anderen gar nicht mehr richtig zuzuhören und sofort aufzuregen und sofort eine Antwort zu geben. Es hält uns zum einen davon ab, also intuitiv oder instinktiv in die Defensive zu gehen und vielleicht auch zu verpassen, einen wichtigen Satz des anderen Menschen zu verpassen oder ein wichtiges Wort, irgendwas, was er uns mitteilen möchte. Zum anderen führt dieses von drei runterzählen und tief in den Bauch atmen aber auch dazu, dass wir uns von unserem Sympathikus System, also unserem Stressmodus, in den Ruhemodus holen. Das finde ich auch ein ganz, ganz simpler, aber unglaublich wichtiger Tipp. So viele Dinge, wie ich am Anfang gesagt habe in unserem Leben, können wir halt einfach nicht kontrollieren. Wir können nicht kontrollieren, ob es heute richtig Sonnenschein gibt oder eben Liquid Sunshine. Wir können es nicht kontrollieren, aber wir können definitiv darüber entscheiden, wie wir darauf reagieren. Wollen wir uns oh, heute regnet es, jetzt bin ich hier in die Ferien gekommen, ich habe Sonnenschein erwartet und jetzt kann ich nicht machen, was ich will. Oder sollen wir uns einfach sagen, hey, okay, es regnet, offensichtlich kann ich heute keine Zeit draußen verbringen oder ich mache einen Spaziergang durch den Regen, was ja auch super schön sein kann. Aber ich könnte mich doch jetzt einfach mit meinem Partner oder meiner Partnerin drinnen einkuscheln, unsere Ferien genießen und einfach ein bisschen Netflix schauen. Wen interessiert es? Also wir können entscheiden, wie wir darauf reagieren. Ein weiterer Tipp, der mir dabei hilft, die richtige oder positive Perspektive einzunehmen, ist die sogenannte Regel. Was ist die 10 1010 Regel? Ich frage mich in einem Moment, wo ich vielleicht wütend reagieren will oder frustriert reagieren will, frage ich mich, ist dieses Problem in 10 Minuten noch wichtig? Ist es in 10 Monaten noch wichtig? Ist es in 10 Jahren noch wichtig? Ich habe in einem anderen Podcast eine Geschichte erzählt vom Beginn meiner Selbstständigkeit, wo Produkte nicht rechtzeitig angekommen sind für einen Launch. Und ich weiß noch, ich hatte da echt eine ganz, ganz schwierige Situation mit mir selber zu lösen, weil ich entscheiden musste, soll ich jetzt auf die Bühne gehen? Soll ich den Launch absacken? Soll ich Menschen, die extra hierher gekommen sind, darüber informieren, was passiert ist oder nicht? Long story short, du kannst dir diese Geschichte in einem vorhergehenden Podcast anhören, wenn du möchtest. Mein Bruder hat mich in dieser Situation gerettet, by the way. Aber das jetzt eben nicht zu vertiefen, ich habe mich in dieser Situation gefragt, okay Nadine, ist diese Situation in 10 Jahren noch wichtig? Ist sie in 10 Monaten noch wichtig? Und in diesem Moment musste ich mir nein, das wird nicht mehr wichtig sein. Egal ob dieser Launch eine 1010 wird oder eben vielleicht nur eine zwei 10. Ich werde meinen Weg trotzdem gehen, egal was hier passiert, ich werde lernen, ich werde wissen, wie ich es nächstes mal besser machen kann. Und ich weiß, dass ich nicht aufgeben werde, auch wenn das die absolute Katastrophe wird, werde ich nicht aufgeben. Also wen interessiert es, was an diesem Launch passiert ist und was nicht? Und wie du sehen kannst, ich bin heutzutage super dankbar, dass das passiert ist, weil ich viel gelernt habe, weil ich weiß, wie ich es heute anders machen würde und weil ich btw. Wahrscheinlich auch komplett anders reagieren würde als damals. Deswegen finde ich es unglaublich wichtig, in diesen Situationen einfach kurz mal einen Schritt zurück zu machen. Eben vielleicht auch kurz in den Bauchraum einzuatmen und dich einfach zu ist diese Situation überhaupt noch wichtig? Wenn du am Rotlicht stehst und dir, wenn es auf grün geht, jemand den Weg abschneidet und du auf eine Vollbremse gehen musst und du dich komplett aufregst. Der einzige Person, der du schadest, bist du selber. Diese Situation ist nicht mal mehr wichtig in 10 Minuten. Außer du gehst zu deiner Arbeit, erzählst es all deinen Mitarbeitern, wie du dich aufgeregt hast, dass diese Person die Frechheit hatte, sich da einfach vorzudrängeln. Dann regst du dich nämlich noch mal auf. Und dann kommst du nach Hause und dann erzählst du deinem weißt du, was heute morgen passiert ist? Da hat mir einfach jemand den Weg abgedrängt oder hat sich einfach dazwischen gedrängt. Geht's noch? Dann regst du dich nochmals auf. Aber das ist so eine unwichtige Situation. Warum sollten wir unsere wertvolle Energie und die schönen Momente, die wir in diesem Leben haben könnten, an solche Menschen verschwenden? Warum? Und ich habe vorhin gerade darüber gesprochen, dass ich in dieser Situation am Anfang meiner Selbstständigkeit so viel gelernt habe. Und das bringt mich zu meinem nächsten Tipp. Ich glaube so häufig, wir können das Leben nur vorwärts leben, aber es kann tatsächlich nur rückwärts verstanden werden. Ich bin der hundertprozentigen Überzeugung, dass dieses Leben immer für uns ist. Alles, was passiert, hat immer, immer, immer einen Grund. Und auch wenn wir den Grund im Moment, wo es passiert, nicht nachvollziehen können, auch wenn dieser Moment uns in unsere Knie zwingt, auch wenn wir in diesem einen Moment nicht mehr wissen, wie wir weitermachen können, ein paar Jahre später oder vielleicht auch nur schon ein paar Monate später, blicken wir auf diesen Moment zurück und denken shit, wenn das nicht passiert wäre, wäre das und das und das nicht passiert. Und vor allem wäre ich nicht der Mensch heute, der ich bin, wenn das nicht passiert wäre. Ich bin mir 100 % sicher, wenn du diese Episode kurz pausierst und einfach mal über Situationen in deinem Leben nachdenkst, die so schwierig waren und in denen du vielleicht wirklich nicht mehr wusstest, welchen Schritt du vorwärts gehen kannst, wenn du auf diese Momente zurückschaust, dann bin ich mir sicher, werden einige dieser Momente rückblickend so prägend für dein Leben sein, dass du, auch wenn es so schmerzhaft war, diesen Moment nicht skippen würdest in deinem Leben. Und was ich damit sagen will, jeder Moment, der nicht schön ist, jeder Moment, der schwierig ist, jeder Moment, in dem wir das Gefühl haben, dass wir scheitern, dass wir alles falsch gemacht haben, dass wir falsch entschieden haben, dass wir einen anderen Weg hätten wählen sollen, alle diese Momente lehren uns etwas. Sie machen uns stärker, sie machen uns resilienter, sie machen uns besser. Sie zeigen, dieser Weg hat nicht geklappt, bleiben auch 999, die ich ausprobieren kann. Nein, du weißt, was ich meine. Und ich glaube, deswegen ist mein nächster Tipp unglaublich wichtig. Ich frage mich in Situationen, die sehr schwierig sind in meinem Leben, immer okay, leben, was willst du mich lehren? Was muss ich jetzt gerade lernen? Was darf ich jetzt gerade verstehen? Und so häufig holt nur schon das mich wieder auf den Boden der Tatsachen runter, bevor ich mich aufrege oder bevor ich in ein negatives Selbstgespräch verfalle und mir irgendwie sage, das war ja so klar oder solche Dinge. Also ich frage mich, OK, warum zeigt sich das jetzt in meinem Leben? Was kann ich daraus lernen? Und ich finde, das ist eigentlich die wertvollste Perspektive, die wir in unserem Leben einnehmen können. Was kann ich aus dieser Situation lernen? Was bringt mir diese Situation für den Rest meines Lebens? Glaube mir, egal wie schwierig die Situation ist, du kannst aus jeder Situation was lernen. Und jede Situation, die du überstanden hast in deinem Leben, hat dich so viel stärker gemacht und führt dazu, dass wenn du in eine ähnliche Situation kommst, jetzt du diese Situation so viel einfacher handeln kannst. Der nächste Tipp, den ich habe, ist die sogenannte Reframing Technik. Häufig, wenn etwas passiert, also z.b. wenn wir eine Prüfung nicht bestehen oder wenn ein Partner oder eine Partnerin uns verlässt, sehr, sehr schnell gehen viele von uns in eben dieses negative Selbstgespräch rein und wir fragen was habe ich falsch gemacht? Ich habe schon wieder versagt. Warum passiert das immer mehr? Kennt der eine oder andere vielleicht. Diese Sätze kann man alle reframen. Man kann z.B. statt ich habe versagt sagen OK, ich habe gelernt, was nicht funktioniert. Das habe ich vorhin auch schon mal kurz angesprochen. Ich glaube, häufig kommen wir am allerschnellsten an unsere Ziele, wenn wir ganz, ganz oft scheitern. Und wenn du dir Menschen anschaust auf dieser Welt, die super erfolgreich sind, sind es häufig Menschen, die entweder ganz, ganz oft auf die Nase geflogen sind oder die es sehr, sehr schwierig hatten im Leben. Die Menschen, die ganz häufig auf die Nase geflogen sind, haben ganz viele Wege ausprobiert und gemerkt, diese Wege funktionieren nicht. Sie sind wieder aufgestanden, sie haben sich aufgerafft und haben einen neuen Weg ausprobiert. Und ich glaube, ehrlich zu sein, das häufig ist Erfolg. Einfach nicht aufgeben, OK, das hat nicht funktioniert, ich stehe wieder auf, ich probiere was anderes. OK, wieder nicht funktioniert, ich stehe wieder auf, ich probiere was anderes. Es gibt für alles eine Lösung. Die Frage ist, wie viel Zeit sind wir willig zu investieren, die Lösung zu finden? Wie viele Nerven sind wir billig zu investieren? Wie viel Energie wollen wir investieren? Aber die Lösung ist immer da. Wenn wir willig sind, lange genug danach zu suchen, finden wir sie hundertprozentig. Und das ist auch etwas, was mir in meinem Leben immer und immer wieder hilft, besonders, wenn ich das Gefühl habe zu scheitern. Ich weiß noch ganz genau, als die Corona Zeit war, das war für mich eine unglaublich schwierige Zeit in meiner Selbstständigkeit. Wenn ich aber zurückblicke, dann sehe ich, dass das so eine wichtige Zeit für uns war. Wir haben in dieser Zeit komplett auf eine Online Betreuung umgeschaltet. Und ich weiß noch, als wir das gestartet haben, habe ich mir gedacht, Nadine, oh mein Gott, das wird doch eh nicht klappen online. Und als nach der Corona Zeit die Möglichkeit wieder bestanden hat, dass Kundinnen zu uns in die Praxis kommen konnten, wollte gar niemand mehr. Alle waren froh, dass sie die online Betreuung hatten. Alle waren froh, dass wir die Gespräche über Zoom führen können und dass sie nicht extra jedes Mal den weiten Weg machen müssen, zu uns nach Zürich die Praxis zu kommen. Dementsprechend sage ich, wenn ich jetzt zurückschaue, damals habe ich oh mein Gott, jetzt scheiterst du. Das ist der Punkt. Corona ist da, niemand weiß, was passiert. So viele Geschäfte mussten zumachen, das wird ja auch passieren. Das war mein erster Gedanke. Also vielleicht nicht der erste, aber wahrscheinlich etwa der vierte. Und wenn ich jetzt zurückschaue, denke ich mir, das sei nicht das Beste, was passieren konnte. Wir haben gelernt, wie wir es nicht mehr machen können und haben einen so viel besseren Weg gefunden. Also was ich dir mit all diesen Dingen sagen möchte, ist einfach, dass ich glaube, dass die allerwichtigste Entscheidung, die wir in unserem Leben treffen, und zwar jeden einzelnen Tag und sogar mehrfach am Tag, ist die Perspektive, die wir einnehmen. Es gibt immer Menschen, die schlechtere Voraussetzungen haben als du und die mehr daraus machen. Es gibt immer Menschen, die bessere Voraussetzungen haben als du und nicht mal annähernd da stehen im Leben, wo du stehst. Das zeigt, dass wir alle die Möglichkeit haben, Ereignisse, die wir vielleicht nicht kontrollieren können, aus der Perspektive zu sehen, die wir wählen. Wollen wir uns selber bemitleiden? Wollen wir uns warum passiert das immer mir? Oder wollen wir die Chance sehen, die uns offeriert wird? Wollen wir die Tür sehen, die zugeht oder die Fenster, die sich öffnen? Wollen wir uns damit beschäftigen, was alles schiefgeht? Oder wollen wir uns damit beschäftigen, was alles gut ist in unserem Leben? Die Dinge, für die wir dankbar sein können? Wollen wir unser Leben aus einer positiven Ansicht anschauen oder aus einer positiven Perspektive sehen? Oder wollen wir immer nur darauf blicken, was schief gelaufen ist? Die Entscheidung liegt bei dir, bei mir, bei jedem von uns. Und das Schöne ist, dass wir jeden Tag neu entscheiden können. Wenn du das Gefühl hast, dass du aktuell vielleicht oder in den letzten Monaten oder vielleicht schon in den letzten Jahren eher ein Mensch bist, der negativ eingestellt ist und vielleicht auch eher negative Dinge erwartet in seinem Leben, dann hast du die Möglichkeit, das heute zu verändern. Vielleicht. Und ich hoffe, das helfen dir die Tipps, die ich heute mit auf den Weg gegeben habe, weiter. Ich wünsche dir damit einen wundervollen Start in diese neue Woche und in diesen neuen Tag. Und ich hoffe, dass du deine Perspektive heute weise wählst. Und wenn du das Gefühl hast, dass dich etwas frustriert, sich etwas traurig macht, einfach mal einen kurzen Schritt zurücknimmst, tief in deinem Bauch einatmest und dich OK, wo, wo in diesem Ereignis liegt das Geschenk für mich? Regnet es gerade oder ist das vielleicht wirklich Liquid Sunshine? Einen wunderschönen Tag und hoffentlich bis zum nächsten Mal.